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Landeshauptstadt: Hochzeits-Andrang

Standesamt am 11.11. mit 16 Trauungen ausgebucht

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Innenstadt - Nur die Potsdamer trauen sich trotz Narrendatum: Während in Karnevalshochburgen wie Köln der 11. November 2011 den Standesbeamten besonders viel Arbeit beschert, halten sich die Heiratswilligen in Brandenburg zurück. Lediglich in der Landeshauptstadt sorgt das närrische Datum für einen größeren Andrang. „Das Standesamt ist seit 11. Oktober ausgebucht“, sagte ein Sprecher am Mittwoch. Zunächst hatte es nur wenig Anmeldungen gegeben, dann jedoch stieg das Interesse der Brautleute rapide. Nun sind für den morgigen Freitag 16 Trauungen in Potsdam geplant – die Hälfte davon im Rathaus, sechs auf Krongut Bornstedt und zwei im Schloss Kartzow. „Wir haben aber niemanden, der im Kostüm heiraten will“, so der Sprecher.

In anderen Städten der Mark blieb das Interesse an dem Schnapszahl-Datum dagegen verhalten. So sind in Frankfurt (Oder) drei Trauungen geplant. In der Karnevalshochburg Cottbus sind es ebenso viele. „Es waren ursprünglich sechs, aber drei Paare haben abgesagt“, berichtete Leiterin Annegret Sonnenfeld.

Trauungstermine im November seien einfach nicht so populär wie im Sommer, hieß es vielerorts. In Oranienburg werden darum die angemeldeten fünf Hochzeiten auf das besondere Datum zurückgeführt. „Für die Jahreszeit ist das schon viel“, sagte eine Sprecherin. In Brandenburg/Havel hatte das Standesamt ebenfalls zum 11.11.2011 mit größerem Andrang gerechnet. Dort wollen jedoch nur zwei Paare heiraten. PNN/dpa

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