Landeshauptstadt: Jugend-Evaluierung
ATLAS Von Günter Schenke Das Jugendamt hat einen Berliner Experten beauftragt, die Potsdamer Jugendfreizeiteinrichtungen zu „evaluieren“. Das schwierige Wort ist spätestens nach der Wende in den neuen Bundesländern bekannt geworden, als viele Einrichtungen und Menschen „evaluiert“, das heißt auf ihre Leistungsfähigkeit überprüft wurden.
Stand:
ATLAS Von Günter Schenke Das Jugendamt hat einen Berliner Experten beauftragt, die Potsdamer Jugendfreizeiteinrichtungen zu „evaluieren“. Das schwierige Wort ist spätestens nach der Wende in den neuen Bundesländern bekannt geworden, als viele Einrichtungen und Menschen „evaluiert“, das heißt auf ihre Leistungsfähigkeit überprüft wurden. „Die guten ins Töpfchen und die schlechten ins Kröpfchen“ – das war das Ziel. Damit man weiß, woran zu messen ist, gibt“s ein „Qualitätshandbuch“, nach dem sich die Betreiber richten sollen. Der Haken: An allen Ecken muss gespart werden, nicht nur in der Ausstattung, sondern auch beim Personal. Unter diesen schwierigen Umständen ist es umso erfreulicher, dass den Potsdamer Jugendeinrichtungen eine Durchschnittsnote von 1,52 verpasst werden konnte. Hoffentlich kann diese Bewertung das Jugendamt erfolgreich ins Feld führen, wenn es um die Bemessung der Mittel für das Jahr 2004 geht – damit die erfolgreich Evaluierten „ins Töpfchen“ kommen.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: