Landeshauptstadt: Keine weiteren Auflagen für Schinkelhalle
Berliner Vorstadt - Die Schinkelhalle am Kulturstandort Schiffbauergasse soll ohne Nutzungsreservierungen für ansässige Träger verkauft werden. Eine entsprechende Mitteilung hat der Sanierungsträger Potsdam inzwischen der Stadtverwaltung übermittelt.
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Berliner Vorstadt - Die Schinkelhalle am Kulturstandort Schiffbauergasse soll ohne Nutzungsreservierungen für ansässige Träger verkauft werden. Eine entsprechende Mitteilung hat der Sanierungsträger Potsdam inzwischen der Stadtverwaltung übermittelt. Hintergrund sind die Bemühungen der Potsdamer Bündnisgrünen, den am Standort ansässigen Kultureinrichtungen auch künftig eine Nutzung der Halle zu einem Vorzugspreis, dem jetzigen Haustarif, zu sichern. Dies sollte an fünf bis acht Tagen im Jahr möglich sein. Kulturverwaltung und Sanierungsträger argumentieren nun, dass dies Einschränkungen für die spätere Nutzung bedeuten könnte. Denn sollten die nach einer Ausschreibung gefundenen neuen Eigentümer Dauerausstellungen planen, könnten ihnen keine Veranstaltungen an einzelnen Tagen zu Sonderkonditionen vorgeschrieben werden. Solche weiteren Auflagen würde potenzielle Kaufinteressenten abschrecken, hieß es. Die künftige Nutzung der Halle müsse ohnehin kulturaffin sein, weil sie dem Fördermittelzweck erfüllen muss. Die Mitglieder des Finanzausschusses wollen vor einem Votum die Diskussion im Kulturausschuss in der kommenden Woche abwarten. jab
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