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Landeshauptstadt: Mangerstraße: Berliner Vorstadt demonstriert

Berliner Vorstadt - Die Berliner Vorstadt geht gegen die Stadtverwaltung auf die Straße: Der Verein Berliner Vorstadt ruft im Konflikt um die von der Verwaltung geplante Asphaltierung der Mangerstraße zur Protestkundgebung auf. Sie findet am morgigen Donnerstag ab 19 Uhr am Rondell Mangerstraße/Otto-Nagel-Straße statt.

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Berliner Vorstadt - Die Berliner Vorstadt geht gegen die Stadtverwaltung auf die Straße: Der Verein Berliner Vorstadt ruft im Konflikt um die von der Verwaltung geplante Asphaltierung der Mangerstraße zur Protestkundgebung auf. Sie findet am morgigen Donnerstag ab 19 Uhr am Rondell Mangerstraße/Otto-Nagel-Straße statt. Die Kundgebung solle der Stadtspitze verdeutlichen, dass „das Fass überläuft“, so der Bürgerverein. Er fordert einen Stopp des Baubeginns für den ersten, westlichen Abschnitt der Mangerstraße, solange es kein Gesamtkonzept für die Straßensanierung in der Berliner Vorstadt gibt. Ansonsten, befürchtet der Verein, werde weiteren historischen Pflasterstraßen dasselbe bevorstehen wie der Mangerstraße. Der Straßenausbau zerstöre nicht nur den durch eine Denkmalbereichssatzung geschützten einmaligen Charakter des Ensembles Berliner Vorstadt, sondern schade durch Grundwasserabsenkung auch den Bäumen an Straßen und auf Grundstücken.

Der Bürgerverein wirft der Verwaltung vor, mit den Asphaltplänen den „deutlichen Mehrheitswillen“ der Anwohner zu ignorieren und ihren Willen mit „sturem Durchpeitschen“ durchsetzen zu wollen. Dies werde „die Anwohner aber so lange nicht zur Ruhe kommen lassen, bis die Stadt eine alternative Gesamtplanung“ diskutiere. Die Stadtverordneten hatten der Asphaltierung des ersten von drei Bauabschnitten jüngst allerdings bereits zugestimmt. SCH

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