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Buchcover Elisabeth Kimmerle: Frauen in Bewegung, kein freies Bild nur bei Berichterstattung zu verwenden

© Wallstein Verlag

Auszeichnung der Stadt Potsdam: Elisabeth Kimmerle erhält Nachwuchswissenschafts-Preis

Die Migrationsexpertin wird im Rahmen des Einsteintages der Berlin-Brandenburgischen Akademie mit dem Nachwuchswissenschafts-Preis der Landeshauptstadt Potsdam ausgezeichnet.

Von Dante Lauckner

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Die Forscherin Elisabeth Kimmerle hat den diesjährigen Nachwuchswissenschafts-Preis der Landeshauptstadt Potsdam erhalten. Darüber informierte die Stadt nach der Verleihung.

Kimmerle, die 2024 ihre Promotion am Leibniz Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam mit Summa-Cum-Laude-Auszeichnung abgeschlossen hat, forscht zu deutsch-türkischer Migrationsgeschichte am ZZF. Oberbürgermeisterin Noosha Aubel (parteilos) würdigte die Wissenschaftlerin: „Mit ihrer Forschung leistet Kimmerle einen wichtigen Beitrag zur Sichtbarkeit und Neubewertung migrantischer Frauengeschichte.“

Preis ist mit 5000 Euro dotiert

Professor Heinz Kleger begründete als Jurymitglied, warum die Wahl auf die Ausgezeichnete fiel: Kimmerles wissenschaftliches Wirken sei „theoretisch reflektiert und empirisch fundiert und dazu noch – was selten ist – gut geschrieben“, sagte Kleger. Wissenschaftlich innovativ sei zudem der Fokus auf der sozialen und politischen Handlungsfähigkeit der Migrantinnen selbst.

Übergeben wurde der Preis, der zum bereits 19. Mal verliehen wurde, bei einer Festsitzung anlässlich des Einsteintages der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften im Nikolaisaal. Die Auszeichnung wird durch eine Jury vergeben, der Preis ist mit 5000 Euro dotiert.

Die Prämierte arbeitete vor ihrer wissenschaftlichen Karriere als Journalistin. Sie studierte Germanistik und Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg sowie Journalistik an der Universität Leipzig. Ihre Dissertation mit dem Titel „Frauen in Bewegung. Migrantische Aushandlungsräume des Politischen zwischen West-Berlin und der Türkei (1961–1990)“ wird als bedeutender Beitrag zur historischen Migrationsforschung bewertet.

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