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Landeshauptstadt: Pass für Freiwillige Trägerkonferenz soll Anerkennung mit Inhalt füllen

Ehrennadeln und Orden sind out: Die Mehrheit der freiwilligen Helfer in Potsdam wünscht sich als städtische Anerkennung ihrer unentgeltlichen Arbeit einen Ehrenamtspass – verbunden mit entsprechenden Vergünstigungen für die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, Theater- oder Schwimmhallenbesuche.Dies ist das Ergebnis einer Trägerbefragung, die der Selbsthilfeverein Sekiz e.

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Ehrennadeln und Orden sind out: Die Mehrheit der freiwilligen Helfer in Potsdam wünscht sich als städtische Anerkennung ihrer unentgeltlichen Arbeit einen Ehrenamtspass – verbunden mit entsprechenden Vergünstigungen für die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, Theater- oder Schwimmhallenbesuche.

Dies ist das Ergebnis einer Trägerbefragung, die der Selbsthilfeverein Sekiz e.V. zur Woche des bürgerschaftlichen Engagements veranstaltet hatte, die heute zu Ende geht. 400 Organisationen seien angeschrieben worden, 95 antworteten. Das sei ein „guter Rücklauf“, sagte Sekiz-Geschäftsführerin Angelika Tornow. Laut Umfrage bedankten sich die Profiteure ehrenamtlicher Arbeit bei ihren Freiwilligen vor allem durch Aufwandsentschädigung, Übernahme von Weiterbildung und Einbeziehung in die Teamarbeit.

Um den Ehrenamtspass der Stadt so auszugestalten, „dass jeder etwas davon hat“, kündigte die Sozialbeigeordnete Elona Müller (parteilos) eine Trägerkonferenz für Herbst an, in der die Idee mit Inhalt gefüllt werden soll. Ein solcher Pass sei keine Entlohnung, aber Anerkennung der geleisteten Arbeit, von der die gesamte Gesellschaft profitiere. Die Beigeordnete forderte, die Vergabe des Ehrenamtspasses möglichst ohne bürokratischen Aufwand zu betreiben. „Wir brauchen eine schlanke Lösung“, so Müller. Und ein Bündnis, das diese Auszeichnung der Freiwilligenarbeit gemeinsam trage, so die Sekiz-Chefin. Dabei denke sie beispielsweise an die Mitarbeit der Stadtwerke ebenso wie die der Krankenkassen. Fest steht aber schon jetzt: Passinhaber wird nur der, der sich mindestens ein Jahr ehrenamtlich engagiert hat. NIK

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