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Thema

Theater in Potsdam

Waldstadt - Der Potsdamer Behindertenbeirat hält an seiner Darstellung fest, Vertreter von Stadt oder Theater hätten Druck auf seine Mitglieder ausgeübt. Darauf hätte sich der Beirat nach der internen Sitzung am Dienstagabend im Haus der Begegnung geeinigt, sagte sein Vorsitzender Hans-Eberhard Bewer gestern den PNN auf Nachfrage.

Viele von ihnen konnten nur davon träumen: von einem richtigen Theater in Potsdam. Schauspieler wie Thomas Neumann, Eva Weißenborn, Gerd Funk, Günter Schubert oder Gerd Staiger mussten sich ebenso wie die Sänger Ute Reinsch, Hans-Heinrich Gülzow, Eva-Maria Bundschuh oder Eva-Marlies Opitz mit dem Provisorium im Haus Zimmerstraße oder dann mit der Blechbüchse begnügen.

Die Szene im Potsdamer Rathaus wirkte bizarr: Das Kommunalparlament hatte gerade den Bebauungsplan für den Aufbau des Knobelsdorff’schen Stadtschlosses durchfallen lassen, in das ab 2010 Brandenburgs Parlament einziehen soll. Eine 100-Millionen-Investition des Landes für Potsdams brachliegende Mitte stand plötzlich auf der Kippe – selbst vielen Stadtverordneten steckte da der Schreck in den Gliedern.

Von Thorsten Metzner

Der Potsdamer Behindertenbeirat erhebt schwere Vorwürfe gegen die Stadt: Die Verwaltung soll auf ein Mitglied des Beirats Druck ausgeübt haben, weil dieses in den PNN Kritik am Neubau des Hans Otto Theaters (HOT) geäußert hatte. „Vertreter der Stadt und des Theaters“ hätten von Rolf Gutsche eine Entschuldigung gefordert, nachdem ein Artikel mit Zitaten des behinderten Potsdamers im März 2005 erschienen war, sagte Hannelore Mehls, stellvertretene Vorsitzende des Beirats gestern auf dem 26.

Das Langzeit-Filmprojekt „Let“s go“ porträtiert sieben Potsdamer Abiturienten

„Keine Lösung für zu kleines Theater“12. OktoberDie Äußerungen von Monika Remann, Leiterin des Kommunalen Immobilienservice (KIS), haben bei uns Schauspielern des Hans Otto Theaters großes Befremden ausgelöst.

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