Von Gespenstern und Meerjungfrauen: Viele Bühnen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen führen in den kommenden Monaten seltene Stücke auf. Eine Auswahl.
Christian Schmidt
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Nicht zu kurz gesprungen. Filmregisseur Andreas Dresen debütiert an der Semperoper Dresden mit Peter Tschaikowskis „Pique Dame“.
Er war von Italien inspiriert, seine Musik spiegelt aber auch die Schrecken des Dreißigjährigen Kriegs: Vor 350 Jahren starb der Komponist Heinrich Schütz in Dresden.
Die kleineren Bühnen im mitteldeutschen Raum sind unterschiedlich gut durch die Pandemie gekommen. Nun kämpfen sie darum, das Publikum zurückzugewinnen. Doch das ist nicht ihr einziges Problem.
An der Semperoper überzeugt Regisseur Peter Konwitschny mit einer hellsichtigen Deutung von Schostakowitschs Opernerstling "Die Nase".
Leipziger Thomaner, Dresdner Kreuzchor, Windsbacher Knabenchor: Bei den wichtigsten deutschen Knabenchören stehen große Veränderungen an.
Musikalische Statements zur Corona-Zeit: ein Streamingalbum des Calmus-Ensembles.
Wechsel mit viel Hindernissen: Die Chefsuche beim Dresdner Kreuzchor und Leipziger Thomanerchor stellt sich als schwierig heraus.
Anlässlich von Theodeor Fontanes 200. Geburtstag hat Siegfried Matthus eine „Effi Briest“-Oper komponiert. Das Ergebnis ist frei von avantgardistischen Zwänge.
Peter Konwitschny inszeniert nach langer Pause wieder an der Dresdner Semperoper: Meyerbeers Grand Opéra „Die Hugenotten“
Im Advent wünscht sich das Publikum harmonisches, romantisches Liedgut – nicht nur das Weihnachtsoratorium. In Berlin und Potsdam wird’s geboten.
Hier ist sogar das Goldene Kalb virtuell: Calixto Bieito inszeniert an der Semperoper Dresden „Moses und Aron“ von Arnold Schönberg.
In Gohrisch, mitten im Elbsandsteingebirge, gibt es das einzige internationale Festival für die Musik des sowjetischen Großmeisters mit hochkarätigen Gästen.
Der älteste Konzertpianist der Welt: Menahem Pressler tritt mit dem Schumann Quartett in Berlin auf. Eine Begegnung.
Die Kulturtouristen strömen wieder nach Dresden. Trotzdem steht nicht alles zum Besten in Sachsens Landeshauptstadt. Über Traditionsliebe, Aleppo-Busse und fehlenden Mut in Elbflorenz.
Die Dresdner Semperoper zeigt Erich Wolfgang Korngolds 20er Jahre Opernhit „Die tote Stadt“. Eine äußerst berührende Produktion über die Zerrissenheit zwischen Treue, Trauer und Lust.
Aus Anlass von Schuberts 220. Geburtstag werden im Pierre Boulez Saal Lieder und Kammermusik des Wiener Komponisten präsentiert.
Intendant Ole Bækhøj über das Festival „Arab Music Days“, das im Dezember stattfinden wird.
Wiedersehen mit der KZ-Wärterin: Eine erschütternde Produktion von Mieczysław Weinbergs „Die Passagierin“ an der Dresdner Semperoper.
Kleinod universitärer Kulturarbeit: Das Collegium Musicum, bestehend aus rund 300 Berliner Studierenden, in der Philharmonie.
Daniel Barenboim und die Staatskapelle führen den zweiten Teil ihres Schubert-Zyklus auf. Leider geißelt der Maestro diese wunderbare Wiener Sinfonik mit einem Gewicht, das sie nicht tragen will.
Die Sopranistin Juliane Banse singt Schubert im Boulez-Saal, Wolfram Rieger begleitet sie auf dem Klavier. Gemeinsam gelingt ihnen ein großer Abend fernab aller Berieselung.
Die Junge Deutsche Philharmonie spielt Mahler und Schostakowitsch im Scharoun-Saal. Eine reife Leistung ohne Larmoyanz.
Zubin Mehta spielt mit den Philharmonikern und Anoushka Shankar Ragas des indischen Komponisten Ravi Shankar. Ein Konzert voller Energie und Spielwitz.