Eine Serie mit normalen Kindern als Hauptfiguren bestellte sein Verleger beim Comic-Autor Hergé - der lieferte. Ihre Verwandschaft zu "Tim und Struppi" wollte der aber nicht verleugnen.
Moritz Schuller
RedakteurMoritz Schuller ist in der Meinungsredaktion verantwortlicher Redakteur für den Bereich politische Literatur.
Aktuelle Artikel
Nach dem Brexit-Votum hält die Unruhe bei den Briten sich in Grenzen. Denn anders als die Deutschen sehen sie in der EU nicht die letzte Antwort auf Identitätsfragen. Ein Kommentar.
Noch einmal ganz großes Theater: „Auch ich war einmal die Zukunft“, sagt David Cameron beim letzten Auftritt als Premier. Unter Applaus verlässt er das Parlament – und überlässt Theresa May die Lösung der Krise in Großbritannien.
Aus jeder noch so bitteren Brexit-Debatte hielt sie sich elegant heraus. Nun, da es um die Zukunft Großbritanniens geht, ist Theresa May die Letzte, die noch steht.
Es ist wie in einer Castingshow: Wer die wenigsten Stimmen bekommt, der fliegt - so bestimmen die britischen Konservativen ein Kandidaten-Duo für die Nachfolge von Premier Cameron. Nun hat es Michael Gove getroffen.
Der Ukip-Führer geht auf dem persönlichen Höhepunkt. Seiner Partei könnte der erst noch bevorstehen. Ein Kommentar.
Zwischen Remain und Brexit: Fünf Kandidaten der Tories bewerben sich um den Posten des britischen Premiers. Wir stellen sie vor.
Beim Brexit ging es der Mehrheit der Briten um eine Abschaffung des herrschenden Systems. Hinter dem Votum steht das Gefühl politischer Ohnmacht - und der Wille zur Selbstermächtigung. Ein Kommentar.
Arm gegen Reich, Jung gegen Alt, Stadt versus Land: Nach dem Referendum droht Großbritannien entlang demografischer Linien zu zerbrechen.
Nach dem historischen Votum beginnt in London das Stühlerücken. Wer führt die Briten in die Zukunft?
Das Brexit-Votum ist in Wahrheit als Ablehnung von Westminster zu verstehen - einem politischen System, in dem sich offenbar sehr viele Briten nicht mehr wiederfinden. Ein Kommentar.
EU-Kommissionschef Juncker will den "Scheidungsbrief" aus London sofort. Die Abstimmung in Großbritannien zeigt Konflikte auf. Außenminister Steinmeier hat Ärger. Die Ereignisse des Tages zum Nachlesen im Live-Blog.
In der britischen Hauptstadt gingen die meisten von einem Verbleib der Briten in Europa aus. Der Schock sitzt dafür nun umso tiefer.
"Sind Sie Brite? Kann ich Sie umarmen": Seit einem Jahr bemüht sich die Social-Media-Kampagne #hugabrit mit Körpereinsatz, die Briten vom Votum für die EU zu überzeugen.
„Wir stehen zu Europa, aber wir gehören nicht dazu“, sagte Churchill. Heute wird sich zeigen, ob England das immer noch so sieht. Dass es so weit kommen konnte, liegt auch an der Rivalität zweier ungleicher Männer.
Am Tag vor dem Brexit-Votum haben Tausende in London das Wirken der getöteten Labour-Abgeordneten Jo Cox gewürdigt. Die EU-Befürworterin wäre Mittwoch 42 Jahre Jahre alt geworden.
Die EU-Befürworter spielen ihre Vorteile beim Thema Wirtschaft nicht aus, die Brexit-Anhänger wirken bei der Einwanderung gehemmt. Bei der letzten TV-Debatte überzeugt eine kämpferische Frau.
Der Populist Nigel Farage hat den Brexit zu seinem Lebensthema gemacht - und das Referendum zu einer Abstimmung über Migration. Ein Porträt.
Auch wenn das britische Referendum aus der Zeit gefallen scheint, weil die EU nicht mehr das Tory-Schreckgespenst von einst ist: Die Briten handeln wegweisend. Ein Essay.
David Cameron kämpft ums politische Überleben, auch Labour ist gespalten, und der Buckingham-Palast dementiert eine EU-kritische Äußerung der Königin.
Erdogan hat ihn offenbar überzeugt: Norbert Lammert will noch eine Bundestags-Völkermord-Resolution. Ein Kommentar.
Wolfgang Schäuble sagt, dass eine Abschottung die Deutschen kaputt machen würde - und klingt wie ein Rassentheoretiker. Ein Kommentar.
Er ist durch PayPal und Facebook zum Milliardär geworden. Jetzt hat Peter Thiel in ein privateres Projekt investiert. Ein Porträt.
Statt sich an Krisen anzupassen, grenzt die Europäische Union aus, was vermeintlich nicht zu ihr gehört. Sie ignoriert den Widerspruch - und verstärkt ihn so. Ein Kommentar.