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Im Spiel zwischen Fortuna Düsseldorf und dem SC Freiburg gab es weder Tore noch einen Sieger.

© dapd

0:0 gegen den SC Freiburg: Düsseldorf hält die Null

Durch das torlose Unentschieden am vierten Spieltag zwischen Fortuna Düsseldorf und dem SC Freiburg bleiben die Gastgeber aus Düsseldorf weiter das einzige Team im deutschen Profifußball, das in dieser Saison noch ohne Gegentor ist.

Düsseldorf - Norbert Meier und Christian Streich waren sich nach dem Schlusspfiff vollkommen einig. Die Fußballtrainer von Bundesliga-Rückkehrer Fortuna Düsseldorf und des SC Freiburg wählten nach dem 0:0 vor 26 862 Zuschauern die gleichen Worte. Streich meinte: „Wir hätten natürlich schon lieber gewonnen.“ Meier zog nach: „Ich schließe mich an: Auch wir hätten lieber gewonnen.“ Und Meiers Mannschaft war einem Sieg näher: In der Schlusssekunde traf der eingewechselte Nando Rafael nur die Latte.

Ein Sieg wäre für die Fortuna nicht verdient gewesen. Düsseldorfs Manager Wolf Werner sagte: „Die Mannschaft hat zu viele Fehler gemacht.“ Doch immerhin: Die Serie hielt, der Aufsteiger ist weiter ungeschlagen und als einziges Team ohne Gegentor – allerdings seit 281Minuten auch selbst ohne eigenen Treffer. Auch die Heimbilanz hat Bestand: Mit dem torlosen Remis bleiben die Rheinländer im Jahr 2012 vor eigenem Publikum ohne Niederlage. Freiburg gelang auch im fünften Erstligaspiel gegen die Fortuna kein Sieg.

Es war eine sehr zerfahrene Begegnung. Bei Düsseldorf lief in der Offensive fast nichts zusammen, und auch die Abwehr wackelte ein ums andere Mal, ohne dass die spielerisch gefälligeren Breisgauer daraus Kapital schlagen konnten. Werner warnte vor der Englischen Woche mit den Spielen bei Mitaufsteiger Fürth am Dienstag und gegen Champions-League-Starter Schalke am Freitag: „Da muss sich die Mannschaft erheblich steigern.“ Es gab zu wenige Düsseldorfer, die sich offensiv etwas trauten. Kapitän Andreas Lambertz versuchte es in der ersten Halbzeit wenigstens einmal – und Gästekeeper Oliver Baumann musste sich lang machen, um einen Treffer zu verhindern.

Auch nach dem Wechsel änderte sich wenig an den Verhältnissen, obwohl sich Düsseldorfs zweifachem Saisontorschützen Dani Schahin die erste Gelegenheit bot. Er vergab jedoch kläglich. Freiburg drängte nun auf das Führungstor, die Entlastungsangriffe der Fortuna wurden seltener. In einer hektischen Nachspielzeit hätte dann die Fortuna fast noch zum dreifachen Punktgewinn getroffen. Doch Rafaels Schuss ging an das Aluminium, und der ebenfalls eingewechselte Du-Ri Cha setzte den Abpraller über die Latte. dpa

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