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Willi Orban (links) und Yussuf Poulsen können das Aus kaum fassen.

© AFP

1:1 gegen Trondheim: RB Leipzig scheitert in der Europa League

RB Leipzig nutzt die Hilfe von Salzburg nicht. Denn gegen Rosenborg Trondheim verspielen die Sachsen kurz vor Schluss den Sieg und das Weiterkommen.

RB Leipzig ist aus der Europa League ausgeschieden. Der Fußball-Bundesligisten aus Sachsen spielte am Donnerstagabend im letzten Gruppenspiel nur 1:1 (0:0) gegen Außenseiter Rosenborg Trondheim. Dabei hatte RB vom FC Salzburg, der ebenfalls von dem österreichischen Brausekonzern gesponsert wird, durch einen 2:1 (0:0)-Sieg bei Celtic Glasgow noch Schützenhilfe erhalten. Nach einer desaströsen ersten Halbzeit gegen den ersatzgeschwächten norwegischen Rekordmeister brachte Matheus Cunha die Gastgeber in der 47. Minute in Führung, doch nach dem späten Ausgleich durch Tore Reginiussen (86.) war Leipzig raus.

Vor 16.957 Zuschauern ließ RB-Trainer Ralf Rangnick nach dem desaströsen 0:3 in der Bundesliga beim SC Freiburg gleich auf acht Positionen rotieren. Er setzte größtenteils auf das Team, das bereits Anfang Oktober in Trondheim mit 3:1 gewonnen hatte. RB hatte die erste Chance zur Führung schon nach wenigen Sekunden. Jean-Kevin Augustin schoss den Ball aus der Nähe auf die kurze Ecke. Trondheim-Keeper André Hansen konnte den harmlosen Ball aber im Nachfassen parieren. Leipzig schwächelte danach, allerdings konnte die B-Elf der Norweger dies nicht nutzen. Leipzig größte Chance in Halbzeit eins war ein Latten-Kopfball von Willi Orban.

Für den enttäuschenden Franzosen Augustin wechselte Rangnick zur Halbzeit Yussuf Poulsen ein. Und kurz nach dem Wiederanpfiff schlug dann der Brasilianer Cunha zu. Die Gastgeber drückten weiter auf das 2:0, schielten aber vor allem auf das Parallelspiel in Glasgow – und mussten am Ende das späte 1:1 und das Aus hinnehmen. (dpa)

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