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Der Faringer Atli Gregersen (l.) attackiert Griechenland Nikos Karelis.

© dpa

1:2 auf Faröer-Inseln: Häme, Sarkasmus und Entsetzen in Griechenland

Die Griechen verlieren auch das Rückspiel gegen den Fußball-Zwerg und verpassen wohl die EM 2016. In der Heimat kennen Spott und Bestürzung keine Grenzen.

Mit Häme, Sarkasmus und Entsetzen hat Griechenland auf die erneute Blamage des Fußball-Europameisters von 2004 gegen die Färöer in der EM-Qualifikation reagiert. „Jetzt ab nach Mykonos!“, kommentierte das Sportblatt „GoalNews“ die 1:2-Pleite auf den Schafsinseln. Mit modernen Frisuren, Ganzkörper-Tätowierungen und Lifestyle könne man nicht gegen die Färöer gewinnen. „Nationale Erniedrigung“, titelte die Boulevardzeitung „To Proto Thema“ nach der erneuten Schmach. Der WM-Teilnehmer von 2014 hatte im vergangenen November bereits das Heimspiel sensationell mit 0:1 gegen die Färinger verloren. Der Kabinenjubel der Inselkicker aus dem Nordatlantik wurde danach zu einem Youtube-Renner.

"Grexit und Erniedrigung"

Die völlig missglückten Revanche - trotz großer Überlegenheit gelang Abwehrspieler Sokratis von Borussia Dortmund in Torshavn in der 84. Minute nur das Anschlusstor - bedeutete für die Griechen den fast sicheren K.o. im Rennen um das Turnier 2016 in Frankreich.

In Anspielung auf die Finanzkrise und einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Eurozone hob „Livesport“ hervor: „Grexit und Erniedrigung“. Die griechische Nationalmannschaft sei „ein Witz“, über den man „weltweit“ lache“. Von einer „beschämenden Niederlage“ sprach die Sportzeitung „To Fos". (dpa)

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