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Stelldichein in Stellingen: Hamburgs Ivo Ilicevic (l.) kämpft mit Herthas Christoph Janker (M.) um den Ball, im Hintergrund Herthas Levan Kobiashvili.

© dpa

1:2 im Testspiel: Hertha verliert beim HSV

Zweite Niederlage im dritten Testspiel: Hertha BSC verliert beim Hamburger SV knapp mit 1:2. "Für uns ist es im Moment einfach wichtig, dass wir in den Rhythmus kommen", sagt Herthas Trainer Jos Luhukay.

Im dritten Testspiel der Winterpause hat Hertha BSC die zweite Niederlage erlitten: Am Mittwoch verloren die Berliner beim Hamburger SV 1:2 (0:2). Marcus Berg hatte den HSV mit zwei Toren in Führung gebracht, Hany Mukhtar erzielte den Anschlusstreffer. Vergangene Woche hatte Hertha 2:1 gegen die Amateure und 1:5 bei den Profis des VfL Wolfsburg gespielt.

„Das war eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem Spiel in Wolfsburg“, wurde Hertha-Trainer Jos Luhukay auf der Vereinshomepage zitiert. „Aber für uns ist es im Moment einfach wichtig, dass wir in den Rhythmus kommen. Das Ergebnis ist zweitrangig.“

Bei dem kurzfristig angesetzten Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf dem HSV-Trainingsgelände in Stellingen verzichtete Hertha-Trainer Jos Luhukay auf Thomas Kraft, Adrian Ramos und Ronny. Torwart Kraft fehlte wegen einer Erkältung, die beiden Südamerikaner waren am Dienstag nach Verletzungen wieder ins Training zurückgekehrt, aber wurden noch geschont. Beide Teams begannen zunächst mit einer B-Elf. Bei den Berlinern begannen Burchert, Janker, Franz, Hubnik, Radjabali-Fardi, Andrich, Kobiaschwili, Beichler, Mukhtar, Knoll und Lasogga. Bei den Hamburgern spielten zunächst Neuhaus, Sala, Bruma, Rajkovic, Lam, Kacar, Rincón, Ilicevic, Nafiu, Beister und Berg. HSV-Spielmacher Rafael van der Vaart, der zuletzt wieder trainiert hatte, verzichtete auf einen Einsatz. Das Risiko nach seiner Oberschenkelzerrung war dem Verein zu groß. Ob der Niederländer beim Rückrundenauftakt am Sonntag beim 1. FC Nürnberg spielen kann, ist offen.

Der HSV begann stark und mit mehreren Chancen, nach 18 Minuten köpfte der Schwede Berg das 1:0 und sechs Minuten später das 2:0. Hertha kam kaum einmal vor das Hamburger Tor. In der fünfminütigen Halbzeit wechselten beide Trainer einige Stammspieler ein, bei Hertha kamen Ndjeng, Lustenberger, Brooks, Bastians, Kluge, Niemeyer, Allagui, Sahar und Wagner ins Spiel. Die Berliner steigerten sich, aber zu mehr als einem Tor durch Mukhtar, der sieben Minuten nach der Pause volley zum Anschluss traf, reichte es nicht.

Die Berliner reisen am Samstag ins Trainingslager nach Belek. In der Türkei stehen Tests gegen Bayern München II, den FC Lugano und Sturm Graz an. (Tsp)

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