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Sport: 1. FC Kaiserslautern will keinen Spieler mehr verkaufen

Der spanische Fußball-Erstligist FC Sevilla ist nach übereinstimmenden Medienberichten in Spanien an einer sofortigen Verpflichtung von Ciriaco Sforza vom Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern interessiert.

Der spanische Fußball-Erstligist FC Sevilla ist nach übereinstimmenden Medienberichten in Spanien an einer sofortigen Verpflichtung von Ciriaco Sforza vom Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern interessiert. FCK-Vorstandsmitglied Gerhard Herzog dementierte jedoch: "Das ist absoluter Quatsch. Wir wollen aufgrund unserer dünnen Spielerdecke gar keinen Spieler mehr abgeben." Allerdings hielt sich Sevillas Präsident Rafael Carrion in den vergangenen drei Tagen offenbar zu Verhandlungen in Deutschland auf, so dass die Spanier ihr Interesse an Sforza auch nicht dementierten. Der Tabellenletzte der Primera Division braucht dringend einen Führungsspieler und will für den Schweizer angeblich 3,2 Millionen Mark Ablöse bezahlen. In Spanien öffnet die Transferliste wieder am 15. Dezember.

Der 1. FC Kaiserslautern hatte Sforza im September aus seinem laufenden Vertrag für eine entsprechende Ablöse freigestellt, nachdem der Kapitän heftige Kritik an der Arbeitsweise von Trainer Otto Rehhagel geübt hatte. Allerdings fand sich kein Verein für Sforza, so dass es zu einem "Burgfrieden" in der Pfalz kam. Angeblich aber hat Rehhagel bei seiner kürzlichen Vertragsverlängerung einen baldigen Verkauf Sforzas zur Bedingung für seine Unterschrift gemacht.

Die spanischen Medien spekulieren zudem, dass Carrion bei seinem Besuch in Deutschland mit Bernd Schuster verhandelt hat. Der Ex-Trainer des 1. FC Köln gilt als ernsthafter Kandidat für die Nachfolge von Sevillas Trainer Marcos Alonso.

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