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Sport: 1. FC Union: Das Team stürzt erneut einen Spitzenreiter

Der 1. FC Union hat zum dritten Mal im heimischen Stadion einen Regionalliga-Spitzenreiter gestürzt.

Der 1. FC Union hat zum dritten Mal im heimischen Stadion einen Regionalliga-Spitzenreiter gestürzt. Der 3:2 (2:1)-Erfolg gegen Preußen Münster hing am Samstag vor 7 834 Zuschauern allerdings am seidenen Faden. Denn in der Schlussphase kamen die Gäste mehrfach zu guten Chancen und hätten den Ausgleich durchaus verdient. Die beste Möglichkeit besaß Martin Przondziono, der mit einem Handelfmeter an Unions Torhüter Sven Beuckert scheiterte (83.). Beuckert vereitelte auch sonst mit mehreren Klasse-Paraden Treffer der Gäste. Chibuike Okeke (16.), Harun Isa (35.) und Daniel Teixeira (51./Handelfmeter) hatten die Tore für den neuen Tabellen-Zweiten erzielt.

In einem hochklassigen, temposcharfen und von beiden Seiten offensiv geführten Spiel hatte Union zweimal mit zwei Treffern Vorsprung vorn gelegen und sah wie der sichere Sieger aus. Aber der ehemalige Bundesliga-Profi Marek Lesniak brachte die Gäste mit seinen Anschluss-Treffern (43. und 72.) jeweils wieder ins Spiel zurück. So entwickelte sich in der Schlussphase ein offener Schlagabtausch mit dramatischen Szenen vor beiden Toren. Union rettete den Vorsprung nur mit viel Glück über die Zeit.

Für Eintracht Braunschweig dagegen rücken die Aufstiegsplätze in weite Ferne. Im Spitzenspiel kassierte das Team von Trainer Reinhold Fanz mit 1:2 (0:1) gegen Fortuna Köln die erste Heimniederlage der Saison. Vor 11 246 Zuschauern untermauerten Marco Antwerpen (45.) und Sven Schuchardt (74.) mit ihren Toren die Kölner Aufstiegsansprüche. Für die feldüberlegenen Braunschweiger traf nur Andreas Wieczorek (58.) zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich.

"Braunschweig macht das Spiel, aber es fehlen die klaren Aktionen", analysierte Wolfsburgs Bundesliga-Trainer Wolfgang Wolf als Gast auf der Tribüne zur Halbzeit die Partie. Nach dem Seitenwechsel erhöhte die Eintracht den Druck noch mehr. Doch die Fortuna-Abwehr mit dem umsichtigen Libero Thomas Ridder und Torhüter Peter Martin wehrte die meisten Angriffe souverän ab. Die beste Ausgleichschance vergab Jacob Thomas in der 85. Minute.

Bei den Kölnern zeigte der lauffreudige Torschütze Antwerpen eine starke Leistung. Beste Eintracht-Spieler waren Wieczorek im Mittelfeld und Verteidiger Mirko Burgdorf.

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