zum Hauptinhalt

1.FC Union: Der Kampf gegen die Entspannung

Nach dem Klassenerhalt sucht Union neue Ziele, um sich für die restlichen Saisonspiele zu motivieren. Zur Wiedergutmachung für die jüngste 0:3 Plaite soll den Fans ein Fußballfest geboten werden.

Pünktlich zum Osterwochenende strahlt die Sonne über Berlin. Die ganze Stadt scheint die freien Tage, die das Osterfest mit sich bringt, entspannt zu genießen. Dieser Versuchung könnten auch die Profis des 1. FC Union in den kommenden Spielen erliegen, haben sie doch am Gründonnerstag das Ziel Nichtabstieg durch das Unentschieden des VfL Osnabrück erreicht. Zehn Punkte beträgt nun der Vorsprung auf Relegationsplatz 16, neun kann der dort platzierte VfL nur noch holen.

Doch beim 1. FC Union versuchen sie, sich weiterhin ganz auf den Spielbetrieb in der Zweiten Liga zu konzentrieren. „Gegen Ingolstadt und Cottbus wollen wir unseren Fans noch zwei tolle Fußballfeste in der Alten Försterei bieten“, sagt Unions Trainer Uwe Neuhaus vor der Begegnung am Ostersonntag gegen den FC Ingolstadt (13.30 Uhr, live bei Sky). Für das Spiel wurden bisher über 10 000 Karten abgesetzt. Und bleibt die Sonne so präsent, dürfte ein ausverkauftes Stadion (18 432) im Bereich des Möglichen liegen.

Ein ausverkauftes Stadion wäre jedenfalls genau die richtige Kulisse, um die Spannung aufrechtzuerhalten. Besonders nach der Leistung in der letzten Partie. „Wir haben etwas wiedergutzumachen nach dem Spiel in Düsseldorf“, sagt der Unioner Teammanager Christan Beeck nach der „schlechtesten Leistung, die wir in dieser Saison in der Zweiten Liga gezeigt haben“, und erinnert an die 0:3-Niederlage im Düsseldorfer Übergangsstadion.

Der seit sieben Spielen ungeschlagene Gegner aus Ingolstadt reist jedoch mit viel Selbstvertrauen nach Berlin und wird nicht bereit sein, das Spiel zugunsten der Unioner Wiedergutmachung herzuschenken. „Ingolstadt hat einen Lauf. Wir müssen von Anfang an gut in die Zweikämpfe kommen, damit die spielstarken Ingolstädter nicht ihr Spiel aufziehen können“, sagt Uwe Neuhaus warnend. Dabei muss er auf Angreifer John Jairo Mosquera (fünfte Gelbe Karte) verzichten. Stammtorwart Marcel Höttecke fällt gar für den Rest der Saison aufgrund eines Muskelfaserrisses aus. Er kann die letzten Spiele ganz entspannt verfolgen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false