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Sport: 1. FC Union: Wieder Streit um Fernsehgeld

Der Streit zwischen dem 1. FC Union und dem Vermarkter Sportwelt geht weiter.

Der Streit zwischen dem 1. FC Union und dem Vermarkter Sportwelt geht weiter. "Wir können der Sportwelt nur Rückzahlungen leisten, wenn wir auch Überschüsse erwirtschaften. Das ist in der Zweiten Liga nicht der Fall", sagt Unions Präsident Heiner Bertram. Die Sportwelt hatte Union in den vergangenen Wochen aufgefordert, mit den Mehreinnahmen aus dem Europapokal einen Teil seines 16-Millionen-Darlehens zu tilgen. Die Fernsehübertragung bringt dem Verein geschätzte 1,3 Millionen Mark. Präsident Bertram sagt deutlich: "Ein Verein kann nur in der Ersten Liga Geld verdienen. Daher ist unsere Position in diesem Fall klar." Der Verein plant, mit den Einnahmen den Etat der kommenden Saison zu sichern. "Es wäre ein Desaster, wenn wir langfristig die Zweite Liga nicht halten könnten", meint Bertram. Sportwelt-Sprecher Michael Meeske dagegen sagt: "Die Uefa überweist das Geld an Unions Marketing-GmbH, an der die Sportwelt 80 Prozent Anteile besitzen. Uns steht daher ein Teil des Geldes zu. Wir werden intern einen Kompromiss finden." Nach dem Rückspiel bei Liteks Lowetsch sollen Gespräche geführt werden. Bertram: "Im Moment herrscht Stillstand."

A.G.

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