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10. Spieltag: Cottbus holt in Unterzahl einen Punkt in Bielefeld

Energie Cottbus hofft wieder auf bessere Zeiten. Zwar hängt die Mannschaft von Trainer Bojan Prasnikar auch nach dem zehnten Spieltag weiter am Tabellenende fest, doch mit dem hart und in Unterzahl erkämpften 1:1 bei Arminia Bielefeld gelang nach drei Niederlagen in Serie wenigstens mal wieder ein Punktgewinn, noch dazu auswärts.

Bielefeld - Vor 18 200 Zuschauern in Bielefeld durften die Gäste nach der Führung von Dimitar Rangelow nach einer halben Stunde zwischenzeitlich sogar mal von ihrem zweiten Saisonsieg träumen. Doch Artur Wichniarek bewahrte die schwache Arminia mit seinem Ausgleichstor vor einer Niederlage.

Nach Gelb-Rot gegen Rangelow unmittelbar vor der Pause gerieten die Cottbuser gehörig unter Druck. „Dieses Spiel hätten wir gewinnen müssen, schließlich hat Cottbus so gut wie nicht stattgefunden“, sagte Bielefelds Geschäftsführer Roland Kentsch nach dem Abpfiff, „aber am Ende müssen wir angesichts des frühen Rückstands mit dem einen Punkt zufrieden sein.“

Angesichts des großen Drucks, sich keine weitere Niederlage erlauben zu dürfen, scheuten beide Teams in der Anfangsphase das Risiko. Die im Vergleich zur 2:3-Heimniederlage gegen Frankfurt auf drei Positionen umgestellte Gästeelf konzentrierte sich zunächst auf die Defensive. Die dürftige Vorstellung der Bielefelder ermutigte den FC Energie aber schon bald zu einer forscheren Gangart. Rangelows Führungstor leitete ein ehemaliger Bielefelder ein: Die präzise Flanke von Ervin Skela beförderte der bereits gegen Frankfurt zwei Mal erfolgreiche Energie-Torjäger per Kopf ins Netz. Doch die Freude des Bulgaren über sein drittes Saisontor währte nur 13 Minuten: Nach einem Zweikampf am Mittelkreis, in dem er zunächst den Ball und erst danach Daniel Halfar traf, sah der schon zuvor verwarnte Rangelow Gelb-Rot. Arminia kam auf, und auf Torjäger Wichniarek war einmal mehr Verlass. Er glich mit seinem siebten Saisontor aus. dpa

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