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Zwei sind nicht zu bremsen. John Terry (l.) und André Schürrle stehen mit Chelsea im Halbfinale der Champions League.

© dpa

2:0 gegen Paris reicht: Schürrle führt Chelsea ins Halbfinale

Das eine Auswärtstor aus dem Hinspiel ist für den FC Chelsea Gold wert, denn im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League siegen die Londoner gegen Paris St. Germain 2:0. Ein Deutscher hat daran wesentlichen Anteil.

Angeführt vom überragenden André Schürrle hat der FC Chelsea das Halbfinale der Champions League erreicht. Die Londoner setzten sich mit 2:0 (1:0) gegen den Französischen Meister Paris St. Germain durch, bei dem Zlatan Ibrahimovic verletzt fehlte. Der eingewechselte deutsche Nationalspieler brachte Chelsea nach einer halben Stunde in Führung, der frühere Hoffenheimer Demba Ba schoss die Engländer mit seinem Tor kurz vor Schluss in die nächste Runde. Wegen des Auswärtstreffers beim 1:3 in Paris vor einer Woche reichte es für den Champions-League-Sieger von 2012 für die Runde der besten vier.

Mann des Abends an der Stamford Bridge war Schürrle, der nach einer guten Viertelstunde für den verletzten Eden Hazard eingewechselt worden war. Die Heimmannschaft bestimmte das Geschehen. Von den Gästen war ohne Ibrahimovic kaum etwas zu sehen. Paris spielte zu ängstlich, zu verhalten.

Chelseas Bemühungen wurden belohnt. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite verlängerte David Luiz mit dem Rücken. Der Ball landete exakt vor den Füßen des ungedeckten Schürrle. Und der ehemalige Mainzer ließ sich diese Chance nicht nehmen: Mit der Innenseite seines rechten Fußes schob er den Ball sicher ins Pariser Tor.

Auch in der Folge war die Mannschaft von Trainer José Mourinho deutlich überlegen. Nur das zweite Tor zum Weiterkommen wollte partout nicht fallen. Innerhalb von 120 Sekunden krachte der Ball zweimal gegen die Latte: Zuerst bei einem tollen Schuss von Schürrle aus zwölf Metern, gleich darauf bei einem Freistoß von Oscar. In der 68. Minute muss sich Salvatore Sirigu, der Torhüter der Gäste, bei einem weiteren Versuch Schürrles mächtig strecken. Paris nutzte zwar ab und zu den Freiraum gegen die anrennenden Londoner zu Kontern, Petr Cech hielt sein Tor aber schadenfrei. Auf der Gegenseite gelang Demba Ba drei Minuten vor Schluss der entscheidende Treffer zum Weiterkommen. (dpa)

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