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Chong Tese bejubelt sein spätes Tor zum 1:0 für Bochum.

© dpa

2:0-Sieg im Montagsspiel: Bochum hält Hertha Aue vom Leib

Lange Zeit schien das Auer Abwehrbollwerk auch für den VfL Bochum unüberwindbar zu sein, doch kurz vor Schluss fielen dann doch noch Tore.

Mit dem sechsten Sieg in Serie hat der VfL Bochum seine Aufholjagd in der 2. Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Am Montagabend setzte sich der Revierverein mit 2:0 (0:0) gegen den FC Erzgebirge Aue durch. Die eingewechselten Chong Tese (89.) und Giovanni Federico (90.) erzielten vor 11.785 Zuschauern den Treffer für die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel. In der Tabelle ist Bochum als Tabellensechster nun punktgleich (34 Punkte) mit dem Dritten MSV Duisburg. Aufsteiger Aue rutschte auf Rang sieben ab.

"Die Mannschaft hat viel investiert. Sie hat geduldig gespielt. Sie sind letztendlich belohnt worden", lobte Funkel sein Team. Sein Auer Trainer-Kollege Rico Schmitt gratulierte trotz der Enttäuschung: "Der Sieg ist verdient. Die Bochumer haben die Tore erzielt. Und Tore entscheiden, egal ob sie in der ersten oder in der 90. Minute fallen."

In einer temporeichen ersten Halbzeit setzten vor allem die Bochumer Akzente. Besonders Mimoun Azaouagh, der im Sommer noch aus dem VfL-Profikader verbannt worden war und am Montag sein erstes Heimspiel in dieser Saison bestritt, überzeugte in der Offensive. An fast jeder Torchance des VfL in Halbzeit eins war der Mittelfeldspieler beteiligt. Zweimal scheiterte der 28-Jährige (10./24) selbst, außerdem setzte er Mirkan Aydin (16.) und Christoph Dabrowski (22.) ins Szene.

Die beste Führungschance der Gastgeber vergab aber Kevin Vogt (41.), der den Ball unbedrängt aus 16 Metern in die Arme von Keeper Männel schoss. Von Aue war bis dahin nur wenig zu sehen. Mit Alban Ramaj als einzige Spitze strahlte die Mannschaft von Trainer Rico Schmitt nur wenig Torgefahr aus.

Erst nach dem Seitenwechsel bekam Aue Aufwind, befreite sich aus der Umklammerung und trat entschlossener auf. Dennoch dauerte es bis zur 63. Minute, ehe Tobias Kempe mit einem Freistoß aus 25 Metern erstmals vor dem VfL-Gehäuse für Torgefahr sorgte - ein seltener Höhepunkt der Auer Offensivabteilung. Doch die Schlusspunkte setzten die eingewechselten Tese und Federico mit ihren Toren. (dpa)

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