zum Hauptinhalt
Der ehemalige Herhaner Theofanis Gekas erzielte beim 2:0-Sieg gegen den KSC beide Treffer.

© dapd

2. Bundesliga: Fürth und Frankfurt siegen

Eintracht Frankfurt ist durch einen 2:0-Sieg gegen den Karlsruher SC vorläufig an die Spitze der Zweitliga-Tabelle geklettert. Fürth belegt nach einem 3:0-Sieg Platz drei.

Greuther Fürth hat am 17. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga gegen Hansa Rostock mit 3:0 (1:0) gewonnen und damit den Kontakt zur Spitze wiederhergestellt. Zuhause schossen Olivier Occean (11. Minute), Stephan Schröck (58.) und Sercan Sararer (75.) vor 7.480 Zuschauern die Rostocker weiter in die Krise. Hansa steht auf dem vorletzten Tabellenplatz und wartet seit sechs Spielen auf den zweiten Saisonsieg.

„Wir haben das Spiel zu jeder Zeit kontrolliert und Hansa nicht den Hauch einer Chance gelassen“, sagte Fürths Trainer Mike Büskens. Dem musste auch Hansa-Coach Peter Vollmann zustimmen: „Wir hatten unsere Möglichkeiten - aber insgesamt geht der Sieg für Fürth in Ordnung.“ Nach der heftigen Kritik durch Präsident Helmut Hack legten die Franken mit deutlich mehr Elan als bei der Niederlage gegen Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf in der Vorwoche los. Gleich die erste größere Chance verwertete Occean zu seinem zehnten Saisontreffer: Schröck flankte im Strafraum auf den Kanadier, der nur noch das Bein hinhalten musste, um den Ball ins Tor zu lenken.

Auch in der Folge hatten die Fürther leichtes Spiel mit der ungefährlichen Rostocker Mannschaft. Das 2:0 in der 58. Minute kam dann auch nicht unerwartet: Dani Schahins Schuss konnte Rostocks Keeper Kevin Müller nicht festhalten - Schröck schnappte sich den Abpraller und vollendete. Den Schlusspunkt unter einen aus Fürther Sicht gelungenen Fußballsamstag setzte Sararer mit seinem Siegtor 15 Minuten vor Schluss.

Währenddessen hat sich Eintracht Frankfurt von der ersten Saisonniederlage bei 1860 München gut erholt. Gegen den Karlsruher SC gewann die Eintracht ihr Heimspiel mit 2:0 (1:0) und übernahm damit vorerst die Tabellenspitze. Der frühere Herthaner Theofanis Gekas schoss die Gastgeber am Samstag schon nach 42 Sekunden in Führung. Der Grieche erzielte auch das zweite Tor (66. Minute). Karlsruhes neuer Trainer Jörn Andersen musste damit die dritte Niederlage im dritten Spiel hinnehmen.

„Wir haben das Problem, dass wir zu oft früh in Rückstand geraten. Dann sind natürlich schnell alle Vorgaben über den Haufen geworfen. Wir müssen erst mal lange die Null hinten halten und dann ein Tor machen“, sagte Andersen. Eintracht-Coach Armin Veh war dagegen trotz des Sieges nicht ganz zufrieden: „Wir haben trotz des frühen 1:0 lange Zeit keinen Zugriff aufs Spiel gehabt. Erst in der zweiten Halbzeit waren wir aggressiver und haben früher attackiert.“ Unter den 37.100 Zuschauern in Frankfurt sorgten die KSC-Fans mit dem Abbrennen von Feuerwerkskörpern und dem Werfen von Gegenständen anfangs für Aufregung. Dank eines großen Polizeiaufgebotes und wiederholter Durchsagen im Stadion beruhigte sich die Lage später.

Die Hessen erwischten einen Blitzstart, als Gekas beim ersten Angriff des Spiels im Nachsetzen traf. Zuvor hatte KSC-Keeper Luis Robles einen Schuss von Alexander Meier nach vorn abprallen lassen. Die Karlsruher kamen erst allmählich ins Spiel, hatten aber nur eine gute Möglichkeit durch Gaetan Krebs (36. Minute). Die größte Chance zum 2:0 für die Gastgeber hatte Pirmin Schwegler mit einem Freistoß ans Lattenkreuz (32.).

Nach Wiederanpfiff entwickelte sich ein lebhaftes Spiel mit Gelegenheiten auf beiden Seiten. Allerdings scheiterte Frankfurts Gordon Schildenfeld (52.) am Pfosten. Karlsruhes Krebs (53.) und Frankfurts Gekas (54.) brachten den Ball nicht am gegnerischen Schlussmann vorbei. Die Entscheidung besorgte dann aber doch Gekas aus kurzer Distanz nach einer Hereingabe von Meier. (dapd)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false