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Florian Jungwirth vom SV Darmstadt 98 zieht sich nach einer vergebenen Torchance das Trikot über den Kopf.

© dpa

2. Bundesliga: Ingolstadt und Darmstadt patzen im Aufstiegsrennen

Sowohl Spitzenreiter FC Ingolastadt als auch der Tabellenzweite SV Darmstadt 98 haben im Kampf um den Aufstieg Punkte liegen gelassen. Die direkten verfolger 1. FC Kaiserslautern und der Karlsruher SC spielen erst am Sonntag - gegeneinander.

Die Erfolgsserie von Darmstadt 98 in der 2. Fußball-Bundesliga ist gerissen. Am Samstag verlor die Mannschaft von Dirk Schuster bei Fortuna Düsseldorf mit 0:2 (0:1) und musste nach 16 Partien hintereinander ohne Niederlage einen Dämpfer im Aufstiegskampf hinnehmen. Vor 28 658 Zuschauern war Charlison Benschop mit einem Doppelpack (44./Foulelfmeter/66.) für die Fortuna erfolgreich. Ihre zuvor letzte Pleite hatten die Darmstädter im Hinspiel gegen Düsseldorf im Oktober kassiert (1:4).

Die Gäste kontrollierten zunächst das Match und erspielten sich die besseren Torchancen. Fortuna-Keeper Michael Rensing konnte jedoch einen Lupfer von Marcel Heller (15.) parieren, ehe Dominik Stroh-Engel (25.) aus kurzer Distanz das leere Gehäuse der Hausherren verfehlte. Düsseldorf war nach zuvor zwei Partien ohne Sieg um Stabilität bemüht und agierte effektiv. Benschop nutzte per Strafstoß kurz vor der Pause die erst zweite Möglichkeit der Fortuna zum 1:0. Im zweiten Abschnitt erhöhte Darmstadt den Druck, blieb aber glücklos. Die beste Chance entschärfte Rensing gegen Heller (63.). Stattdessen gelang Benschop mit seinem 13. Saisontor den Endstand.

Tabellenführer FC Ingolstadt konnte seinen seinen Spitzenplatz in der 2. Fußball-Bundesliga mit etwas Glück vorerst verteidigen. Das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl erkämpfte sich ein 0:0 bei Eintracht Braunschweig. Die Gastgeber aus Braunschweig haben damit aus den letzten acht Pflichtspielen nur einen Sieg geholt. Dennoch hatte Braunschweig vor 20 700 Zuschauern gegen den Spitzenreiter in einer zweikampfbetonten Partie die besseren Chancen. Mehrfach scheiterten die Niedersachsen an Ramazan Özcan. Der Ingolstädter Keeper rettete gegen Emil Berggreen, Ken Reichel und Hendrick Zuck in glänzender Manier. Die Gäste wurden nach 30 Minuten mutiger und haderten nach der Pause mit einer umstrittenen Abseitsentscheidung. Benjamin Hübner traf ins Tor, sein Treffer wurde aber nicht anerkannt. Am Sonntag treffen die Verfolger 1. FC Kaiserslautern (Tabellendritter) und Karlsruher SC (Vierter) aufeinander. (dpa)

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