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Dirk Zingler ist seit 13 Jahren Präsident des 1. FC Union.

© Britta Pedersen/dpa

2. Bundesliga: Zingler bleibt bis 2021 Präsident des 1. FC Union

Der Tabellenführer der Zweiten Liga erweitert sein Präsidium. Dirk Zingler bleibt für vier weitere Jahre an der Vereinsspitze und sagt: "In meiner Vertragslaufzeit will ich in die Bundesliga."

Für ein paar Sekunden herrschte im Logen-Bereich im Stadion An der Alten Försterei Stille. Thomas Koch, der Aufsichtsratsvorsitzende des Fußball-Zweitligisten 1. FC Union, hatte erklärt, dass die Amtszeit von Präsident Dirk Zingler im Sommer endet. Es wäre eine Überraschung gewesen, wenn Unions oberster Fan nach 13-jähriger Präsidentschaft tatsächlich kurz vor dem Erreichen der Bundesliga seinen Job aufgäbe. Das tut der 52-jährige Logistikunternehmer nicht. Koch sagte, dass er ab dem 1. Juli 2017 auch für die nächsten vier Jahre zum Präsidenten bestellt wurde. „Ich mache es jetzt seit 2004 mit sehr viel Freude. Mit meinem Team ist es in den letzten Jahren gelungen, den Verein weiterzuentwickeln und Strukturen aufzubauen“, sagte Zingler. „Ich habe mich entschieden weiterzumachen, weil die vier Jahre, die vor uns liegen, vielleicht noch spannender als die letzten vier werden. In meiner Vertragslaufzeit will ich in die Bundesliga.“

Ab dem 1. Juli wird das Präsidium satzungskonform von drei auf fünf Mitglieder erweitert. Wie Zingler machen Dirk Thieme und Jörg Hinze auf ehrenamtlicher Basis weiter. Neu dazu kommen zwei bereits hauptamtlich im Verein tätige Personen: Finanz-Geschäftsführer Oskar Kosche und Sport-Geschäftsführer Lutz Munack. „Mit voller Mannschaftsstärke gehen wir an, was vor uns liegt“, sagte Zingler. Das zukünftige Stadionmodell wurde noch nicht vorgestellt. Das soll erst nach dem letzten Spieltag geschehen.

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