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Sport: 23 Punkte, null Verletzungen

Nowitzkis gelungene Rückkehr

Braunschweig (ben). Einmal hielten die Zuschauer kurz den Atem an. Dirk Nowitzki war auf einer nassen Stelle an der Seitenlinie ausgerutscht und hingefallen. Ist etwa das linke Sprunggelenk beschädigt, das vor zwei Monaten operiert und vom Deutschen Basketball-Bund (DBB) für knapp 200 000 Dollar versichert worden war? Nowitzki stemmte sich vom glatten Parkett hoch, dehnte seine Wadenmuskulatur an der Korbanlage und spielte weiter. Später sagte er: „Alles klar, ich bin nicht umgeknickt.“

Alles klar konnte auch die deutsche Nationalmannschaft nach dem 86:72 über Litauen beim Supercup in Braunschweig melden. „Wir haben in den ersten drei Vierteln eine tolle Moral gezeigt“, sagte Bundestrainer Henrik Dettmann. Mit 25:8, 20:17 und 28:12 gewannen die Deutschen die ersten 30 Minuten. Nowitzki glänzte mit 23 Punkten und zehn Rebounds, übernahm in manchen Szenen auch noch den Spielaufbau. Es war sein erstes Spiel für Deutschland seit elf Monaten, doch er führte das Team von Bundestrainer Henrik Dettmann, als sei er nie weg gewesen. „Das war kein Problem, wir spielen ja schon seit fünf, sechs Jahren zusammen“, sagte der 24-Jährige. Patrick Femerling steuerte 12 Punkte bei, Ademola Okulaja kam auf neun Zähler.

Auch gestern setzte sich der positive Trend bei den deutschen Basketballern fort. Beim 83:74 (43:39) über Neuseeland waren erneut Nowitzki (19 Punkte) und Femerling (17 Punkte) die besten Werfer. Nun geht es heute in Braunschweig gegen den Weltmeister Jugoslawien um den Turniersieg beim Supercup (15.05 Uhr, live auf N3).

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