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Sport: 23 Tore in Osnabrück

Regionalligist schlägt Fürth im Elfmeterschießen Andere Favoriten haben kaum Probleme

Auf einen sehenswerten Angriff des MSV Duisburg mussten die Zuschauer in Wolfsburg 41 Minuten warten. Aber der hatte es in sich. Markus Anfang spielte Ahanfouf an, der leitete auf Klemen Lavric weiter. Und der Kroate hatte völlig freistehend keine Mühe, um zu vollenden. Darüber freuen durften sich auf dem Platz nur noch zehn Duisburger, nachdem Meyer 13 Minuten zuvor nach einem Foul an VfLAngreifer Dennis Mandel zu Recht Rot gesehen hatte. Bei diesem 1:0 der Duisburger gegen den VfL Wolfsburg II blieb es.

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Normalerweise trägt die Mannschaft von Hansa Rostock II ihre Heimspiele im alten Volksstadion aus. Für das Pokalspiel gegen den Bundesligisten Mainz 05 waren sie umgezogen ins Ostseestadion. Für die 2000 Fans, die kamen, hätte das alte Stadion wohl auch ausgereicht. Auch sonst zogen die Rostocker aus dem Umzug keinen Vorteil: Mainz siegte souverän 3:0 (0:0) durch Tore von Thurk, Auer und Ruman. „Nach hinten raus haben wir das Ding ordentlich herunter gespielt“, sagte Mainz’ Trainer Jürgen Klopp. Ordentlich zu spielen, das wird auch am kommenden Donnerstag vonnöten sein. Dann treten die Mainzer zum Rückspiel der Uefa- Cup-Qualifikation in Island bei IB Keflavik an. Mainz hatte das Hinspiel mit 2:0 gewonnen.

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Auf seinen erfahrensten Spieler hatte der Fünftligist MSV 90 Preussen Magdeburg gegen Arminia Bielefeld verzichten müssen. Der frühere Zweitliga Profi Dirk Hannemann (Rostock) musste wegen Knieproblemen passen. Dennoch startete Magdeburg ohne Respekt, stand in der Abwehr gut und hatte sogar einige Torchancen. Erst in der Schlussphase kam der Bundesligist durch zwei Tore von Zuma und einem Treffer von Fink zu einem 3:0-Sieg.

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Neunzehn Elfmeter waren geschossen. Nur noch drei Treffer fehlten, und alle Spieler der Partie VfL Osnabrück gegen Greuther Fürth hätten im Elfmeterschießen ein Tor geschossen. Doch dann vergab der Fürther Christian Weber gegen Osnabrücks Torhüter Tino Berbig – der Regionalligist hatte 12:11 nach Elfmeterschießen gewonnen. Nach 90 Minuten hatte es im Stadion an der Bremer Brücke in Osnabrück 2:2 gestanden. Fürth war durch Christian Timm und Markus Feinbier zweimal in Führung gegangen. Markus Feldhoff und Dave de Jong konnten den VfL aber im Spiel halten.

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„Am Ende war es ein Freundschaftsspiel“, resümierte Ramon Berndroth, Trainer des 1. FC Eschborn . Der 1. FC Nürnberg strengte sich nicht mehr sonderlich an – und so blieb dem Regionalligisten eine höhere Niederlage erspart. 4:0 hatte es nach Toren durch Mintal, Banovic, Mnari und Pinola schon nach 34 Minuten gestanden. So blieb es bis zum Ende.

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Nicht eine Tormöglichkeit hatte sich Borussia Mönchengladbach in den ersten 45 Minuten herausgespielt. Und das gegen den saarländischen Fünftligisten FC Kutzhof . Gladbachs Trainer Horst Köppel war in der Halbzeit nicht zum Lachen zumute. „Dafür gibt es keine Entschuldigung.“ Nach dem Spiel schaute er entspannter. Seine Mannschaft hatte doch noch die Zweite Runde erreicht. Heinz, El Fakiri und Kastrati schossen vor 8200 Zuschauern im Saarbrücker Ludwigspark-Stadion die Tore zum 3:0-Erfolg.

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Es ist nun sieben Jahren her, da unterlag der SC Freiburg gegen die Sportfreunde Siegen im DFB-Pokal mit 0:1. Nun schaffte der Erstliga-Absteiger beim Ligarivalen mit 1:0 die späte Revanche. Siegen hatte zunächst die beste Chance durch Bettenstaedt (29.). Der Treffer von Iaschwili schockte die Hausherren, so dass Freiburg dominierte. Siegen kämpfte, schaffte aber nicht erneut eine Überraschung. Tsp/dpa/ddp

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