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14 Paraden. Silvio Heinevetter war einer der Gründe, warum die Füchse in Göppingen gewinnen konnten.

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26:24 in Göppingen: Füchse erkämpfen sich Auswärtssieg

Die Füchse haben zum Pflichtspielauftakt im neuen Jahr einen umkämpften Auswärtssieg bei Frisch Auf Göppingen gelandet. Nach zwischenzeitlichem Fünf-Tore-Rückstand gewannen die Berliner am Ende mit 26:24 (8:11).

Es war eine unerwartet schwere Rückkehr in den Bundesligaalltag für die Füchse Berlin. Nach der langen EM-Pause hatte die Mannschaft von Trainer Dagur Sigurdsson am Mittwochabend einen aufreibenden Zwischenspurt hinlegen müssen, um den gelegentlich hohen Rückstand bei Frisch Auf Göppingen doch noch in einen Sieg umzuwandeln. Der knappe 26:24 (8:11)-Erfolg ging dann vor allem auf die Rechnung des herausragenden Torhüters Silvio Heinevetter (14 Paraden) und der Treffsicherheit von Konstantin Igropulo. Der Russe erzielte vor 5000 Zuschauern sieben seiner insgesamt neun Tore in Halbzeit zwei. Damit rücken die Füchse zunächst auf den vierten Tabellenplatz vor und halten den Anschluss an die Spitzengruppe. 

Sigurdsson hatte umgebaut. Statt Rückraumspieler Pavel Horak, der bei der EM eine Fußverletzung davongetragen hatte, stand A-Jugend-Kapitän Paul Drux in der Startaufstellung, ebenso wie Rechtsaußen Markus Richwien, der zuletzt auf wenig Einsatzzeit kam und den Verein am Saisonende verlassen wird. Beide Mannschaften begannen nervös, die Angriffsbemühungen endeten meist in einfachen Fehlern. Ihren knappen Vorsprung (4:3/10. Minute) konnten die Berliner dann bald nicht mehr verteidigen. Göppingens Schlussmann Primosz Prost wehrte nun Chance um Chance ab, zur Halbzeit hatten die Hausherren ihre Führung schließlich bis auf drei Tore ausgebaut (11:8).

Zwei weitere Treffer der Göppinger kurz nach der Pause zum 13:8 waren den Berlinern schließlich Warnung genug. Wollten sie hier wirklich untergehen?

Die Füchse zeigten nun endlich Siegeswillen. Und es war vor allem Konstantin Igropulo, der fast alle seiner Versuche im gegnerischen Tor unterbringen konnte. Beim 20:19 in der 50. Minute erzielte der Russe seinen siebten Treffer in Halbzeit zwei. Es blieb jedoch eng. Unter den Augen von Bundestrainer Martin Heuberger blieb Göppingen dran (24:25/59. Minute). 90 Sekunden vor Schluss, Angriff Berlin, war nun Kapitän Iker Romero gefordert. Und der Spanier antwortete mit seinem Treffer zum Endstand, im Gegenzug vergaben die Göppinger ihre Chance. (Tsp)

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