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Berlins Paul Carroll war mit 18 Punkten erfolgreichster Spieler seines Teams.

© imago/Conny Kurth

3:0 bei der TSG Solingen: Paul Carroll führt BR Volleys zum Sieg

Den BR Volleys gelingt mit dem 3:0 beim Tabellenletzten Solingen der achte Sieg nacheinander - den haben sie besonders Paul Carroll zu verdanken.

Ein spitzer Jubelschrei hallte wenige Minuten nach Spielende durch die Sporthalle Wuppertal. So laut hatten die Spieler der BR Volleys am Sonntag während der Partie kaum einen Punkt bejubelt – doch gerade war Berlins Spieler des Spiels verkündet worden. An Paul Carroll ging die Auszeichnung. Und dass seine Teamkollegen dies so laut feierten, hatte einen einfachen Grund: Dem australischen Diagonalangreifer hatten es die Volleys vor allem zu verdanken, dass sie bei der TSG Solingen mit 3:0 (25:20, 25:23, 25:18) auch das achte Spiel nacheinander gewannen. Die Solinger waren für das Spiel extra nach Wuppertal umgezogen.

Carroll war mit 18 Punkten der mit Abstand erfolgreichste Berliner. Er half damit seiner Mannschaft durch ein paar Phasen, in denen sie es zu nachlässig anging. Ersatzgeschwächt war das Team von Trainer Roberto Serniotti nur mit zehn Spielern angereist: Sebastian Kühner und Steven Marshall sind verletzt und werden noch einige Wochen ausfallen.

Auch Egor Bogachev überzeugt

Gegen den Tabellenletzten hatten die Berliner, bei denen auch der 19 Jahre alte Außenangreifer Egor Bogachev viel Spielzeit erhielt, in den ersten beiden Sätzen jeweils einen deutlichen Vorsprung, den sie dann aber Mitte des Durchgangs immer wieder einbüßten. Meist weil sie in der Annahme Probleme hatten. Doch am Ende zogen die Volleys stets noch mal an und gewannen knapp. Nur im dritten Durchgang war es eine klare Angelegenheit.

"Der Start war heute etwas schläfrig, dann haben wir aber zu unserem Spiel gefunden", sagte Serniotti. "Ich freue mich für Egor, der sich sehr gut eingefügt hat. Auch mit unserer jungen Annahme waren wir stabil und haben das Match kontrolliert." Somit haben die Berliner nach Punkten wieder gleichgezogen mit Tabellenführer Friedrichshafen. Im letzten Spiel der Hauptrunde in einer Woche entscheidet sich dann im direkten Duell am Bodensee, wer als Erster in die Play-offs geht. (Tsp)

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