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3:1-Sieg in Bühl: Volleys stehen vor erneutem Endspiel-Einzug

Zwei Sätze lang taten sie sich schwer beim Überraschungsteam der Volleyball-Bundesliga - dann profitierten die Berlin Volleys von ihrer Erfahrung und setzen sich mit 3:1 durch.

Direkt nach dem letzten Punkt hatten sie sich zusammengestellt, wie man das bei Erinnerungsfotos so macht. Und so wirklich schienen die Spieler des Überraschungsteams TV Bühl auch nicht mehr daran zu glauben, dass diese Best-of-Five-Serie im Halbfinale der Volleyball-Bundesliga noch einmal zurückkehren wird in die kleine Stadt im Schwarzwald. Dabei hatten die Bühler dem amtierenden Deutschen Meister BR Volleys am Samstagabend einiges abverlangt. „Sie haben sehr aggressiv gespielt, teilweise auf höchsten Niveau“, sagte Berlins Trainer Mark Lebedew nach dem 3:1 (20:25, 25:22, 25:15, 25:19)-Sieg seines Teams, dem nur noch ein Sieg zum erneuten Endspiel-Einzug fehlt. Bereits am Mittwoch (19.30 Uhr, Max-Schmeling-Halle) können die Volleys diesen perfekt machen.

In Bühl erlebten die Berliner zunächst eine ungewohnte Situation: Sie gerieten in Satzrückstand, weil sie mit den harten Aufschlägen des Gegners so gar nicht zurechtkamen. „Bühl war so, wie ich es erwartet habe“, sagte Lebedew, „in den ersten beiden Sätzen superstark, getragen vom Publikum“. Nachdem die Berliner einen umkämpften zweiten Satz für sich entschieden hatten, profitierten sie in den letzten beiden Sätzen von ihrer Play-off-Erfahrung. „Diese Sicherheit in engen Situationen, die wir aus den Jahren zuvor bereits kennen, hat uns den Sieg gebracht“, sagte Lebedew. Berlins Außenangreifer Robert Kromm wurde im zweiten Halbfinal-Duell zum wertvollsten Spieler gewählt. Christoph Dach

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