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War stolz auf das Engagement, das seine Mannschaft in Bremerhaven zeigte: Alba-Trainer Sasa Obradovic.

© dapd

70:69-Sieg in Bremerhaven: Alba schlägt die Eisbären

Alba Berlin kämpft in Bremerhaven gegen die eigene Müdigkeit nach dem Eurokapokalspiel in Chalon und gewinnt am Ende knapp mit 70:69 (38:34) nach Verlängerung. Den Sieg gegen die Eisbären Bremerhaven verdankten die Berliner letztlich einem entscheidenden Wurf.

Der Ball tanzte auf dem Ring, er hüpfte hin und her, von rechts nach links und wieder zurück – und dann entschied er sich, doch lieber wieder rauszuspringen. „In and out“ nennen die Basketballer das. Und weil dieser letzte Wurf von Bremerhavens Stanley Burrell eben heraussprang, durften sich die Basketballer von Alba Berlin über den vierten Bundesliga-Sieg in Folge freuen. Mit 70:69 (38:34) gewann das Team von Trainer Sasa Obradovic nach Verlängerung bei den Eisbären. „Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht, weil wir in der Offense einfach nicht konsequent waren“, sagte Alba-Manager Marco Baldi. Der verfehlte und finale Mitteldistanzwurf stellte den dramatischen Höhepunkt einer sehr physischen und von harter Defense geprägten Begegnung dar, die zwei überragende Akteure sah: eben Burrell (23 Punkte) und Albas Deon Thompson, der bei einer Wurfquote von fast 60 Prozent auf 21 Punkte kam. Sechs davon erzielte Thompson allein in der Verlängerung, in die sich die Bremerhavener trotz eines zwischenzeitlich deutlichen Rückstand (35:46) gerettet hatten. In der Overtime war es wiederum Thompson vorbehalten gewesen, die Berliner mit einem verwandelten Tip-In mit 70:69 in Führung zu bringen.

Eineinhalb Sekunden blieben den Bremerhavenern, um dem Match erneut eine Wende zu verpassen. Es klappte nicht, Stichwort: In and out. „Mein Team war nach dem Europapokalspiel in Chalon einfach platt, hat aber großartig gekämpft“, sagte Alba-Coach Sasa Obradovic.

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