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Sport: Aachen überwintert im Uefa-Cup Alemannia gewinnt 2:0 bei AEK Athen

Athen Der Fußball schreibt nicht immer die nahe liegenden Geschichten. Sonst hätte das Szenario für das Spiel von Alemannia Aachen gegen AEK Athen in etwa so aussehen müssen: Der deutsche Zweitligist müht sich lange vergeblich gegen den Dritten der griechischen Liga, dann erzielt Erik Meijer, der unermüdliche Holländer, das Siegtor für die Aachener und sichert seiner Mannschaft den Einzug in die dritte Runde des Uefa-Cups.

Athen Der Fußball schreibt nicht immer die nahe liegenden Geschichten. Sonst hätte das Szenario für das Spiel von Alemannia Aachen gegen AEK Athen in etwa so aussehen müssen: Der deutsche Zweitligist müht sich lange vergeblich gegen den Dritten der griechischen Liga, dann erzielt Erik Meijer, der unermüdliche Holländer, das Siegtor für die Aachener und sichert seiner Mannschaft den Einzug in die dritte Runde des Uefa-Cups. Aber manchmal ist der Fußball eben nicht besonders originell. In der 57. Minute traf Meijer zum 1:0 für die Alemannia. Am Ende gewann der Zweitligist sogar 2:0. Daniel Gomez beseitigte mit seinem Treffer kurz vor Schluss alle Zweifel. Der Zweitligist darf als Dritter seiner Gruppe auch im kommenden Jahr weiter im Europapokal mitspielen.

Meijer jubelte schon, als der Ball noch gar nicht über der Linie war. Reiner Plaßhenrich hatte nur den Pfosten getroffen, von dort war der Ball vor die Füße von Meijer geflogen, und der musste nur noch ins leere Tor abstauben. Für den Kapitän war es der vierte Europapokaltreffer dieser Saison. Die 600 Aachener unter den 5000 Zuschauern im Olympiastadion jubelten. Aber mehr als 30 Minuten lang galt es nun, die Führung zu verteidigen. Nur ein Sieg brachte die Alemannen eine Runde weiter. Trainer Dieter Hecking, sonst ein Freund des Angriffsfußballs, nahm den Offensivspieler Cristian Fiel heraus und brachte dafür den Verteidiger Thomas Stehle.

Kurz darauf wechselte Hecking allerdings auch den Franzosen Daniel Gomez ein. Einen Stürmer. Und dem gelang in der 84. Minute das Tor zum 2:0. Obwohl die Athener schon vor der Begegnung ohne einen einzigen Punkt aus dem Uefa- Cup ausgeschieden waren, wollten sie eine Niederlage gegen den Zweitligisten schon aus Prestigegründen verhindern. „Das darf nicht passieren“, sagte Trainer Fernando Santos.

AEK spielte zunächst kombinationssicher nach vorne. Aachen stand in der Defensive sicher, ließ sich aber von dem Auftreten der Athener beeindrucken. Im Mittelfeld unterliefen den Aachenern ungewohnt viele Fehler. Torhüter Stephan Straub verhinderte zweimal das frühe 0:1. Die Aachener hingegen blieben lange harmlos, das änderte sich erst in der zweiten Hälfte, als die Mannschaft entschiedener auf das Tor der Athener spielte. Und am Ende belohnt wurde. Tsp

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