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Sport: Abschlagen in der Wüste

Kaymer verliert sein US-Debüt in Runde Eins

Tucson - Es ist unwirtliches Gelände, dieses Tucson: Kakteen, brennende Sonne, reichlich Sand. Ein Ort wie gemacht für hitzige Auseinandersetzungen. Seit Mittwoch treffen dort im The Gallery Golf Club die weltbesten Golfer bei der WGC Accenture Match Play Championship aufeinander. Gespielt wird um acht Millionen Dollar Preisgeld – Mann gegen Mann über 18 Löcher.

Den US-Bundesstaat Arizona kannte Martin Kaymer, der einzige Deutsche im Feld,bereits aus einer Begegnung vom World Cup in Mission Hills Ende vergangenen Jahres. Neu aber war für den 23-Jährigen aus Mettmann das Kräftemessen mit der kompletten Weltspitze. Erst sein Überraschungssieg bei der Abu Dhabi Championship zu Beginn des Jahres hat dem jungen Mann den Weg ins Feld bereitet. Er ist die Nummer 21 der Weltrangliste, der Ruf eines Ausnahmetalents eilt ihm voraus. Die Premiere bei einem Turnier in den USA bedeutete für Kaymer dennoch Neuland. Immerhin: Seinen ersten Gegner, den 34-jährigen Boo Weekley aus den USA, kannte Kaymer aus einer Begegnung vom World Cup in Mission Hills Ende vergangenen Jahres. „Ich gehe mal davon aus, dass wir eine nette Runde haben werden“, hatte Kaymer vor dem Match gesagt. Dass der Neuling erst einmal tief stapelte, was seine Erwartungshaltung anbelangte, erwies sich im Verlauf seiner Erstrundenbegegnung als richtige Strategie. Weekley gewann sofort das erste Loch, Kaymer konnte ausgleichen. Mit vier Birdies an den Löchern elf bis 14 aber zog der Amerikaner dem jungen Deutschen uneinholbar davon. Ein Loch noch machte Kaymer gut, doch schließlich gewann Weekley nach 17 Löchern.

Ein kurzer Turnierauftritt für Kaymer, der nun eine Woche Pause macht. Die Erfahrung aus Tucson wird ihm im April nützen, wenn er die US Masters in Augusta und damit sein erstes Major-Turnier bestreitet. Petra Himmel

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