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Sport: Alba auf dem Prüfstand

Drei Spiele in sieben Tagen – heute gegen Jerusalem

Berlin - Drei Heimspiele sollen zeigen, wohin die Reise geht. Ist Alba wieder der Titelanwärter Nummer eins in Deutschland? Kann die Mannschaft in dieser Saison die Gruppenphase im Uleb-Cup überstehen? Die Basketballer von Alba Berlin haben die drei Spiele heute gegen Hapoel Jerusalem (19.30 Uhr, Max-Schmeling- Halle), am Samstag gegen Bamberg und am Dienstag gegen Siena zur „Woche der Wahrheit“ ausgerufen.

„Wir freuen uns auf die drei Spiele“, sagt Nationalspieler Demond Greene, „wir sind so weit, dass wir im Uleb-Cup zu Hause überzeugen können.“ Auch Albas Trainer Henrik Rödl betont, wie wichtig die kommenden Aufgaben sind: „Wir haben in diesen Spielen eine Riesenchance, einen Schritt nach vorn zu machen.“ Alba liegt im europäischen Uleb-Cup nach vier von zehn Spielen auf Platz zwei der Gruppe C, der heutige Gegner Hapoel Jerusalem ist Letzter. Dabei war der israelische Vizemeister als einer der Favoriten gestartet. „Es wäre falsch zu denken, dass Hapoel das schwächste Team der Gruppe ist“, sagt Rödl. Hapoel verlor zwei Spiele extrem knapp und besiegte den sonst ungeschlagenen Tabellenführer Siena. Die Italiener sind am nächsten Dienstag in Berlin zu Gast.

Auch in der Bundesliga wird sich jetzt zeigen, wo Alba steht. Die Berliner sind zwar Tabellenführer, haben aber bisher fast ausschließlich gegen relativ schwache Gegner gespielt. Die einzige Niederlage gab es am ersten Spieltag gegen Bonn. Die Punkte holte Alba durchweg gegen Teams, die in der Tabelle auf Rang sieben oder schlechter platziert sind. Der Gegner am nächsten Samstag heißt Bamberg, Meister von 2005, betreut von Bundestrainer Dirk Bauermann und angeführt von Albas ehemaligem Spielmacher D. C. Collins. Dessen Nachfolger William Avery strotzt im Moment vor Selbstvertrauen. „Ich spüre keinen Druck“, sagt Avery, „ich spüre nur Vorfreude.“ lsp

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