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Alba: Ausgeglichen und kontrolliert

Albas Basketballer siegen 74:64 über Frankfurt

7023 Fans, mehr als je zuvor in dieser Saison, wollten gestern in der Max-Schmeling-Halle Alba Berlins Basketballer spielen sehen. Am Ende standen sie alle, jubelten und klatschten, und Frankfurts Jimmy McKinney, der in dem Getöse zwei Freiwürfe vergab, konnte einem fast leidtun. Es war kein Spitzenspiel, der Tabellenführer empfing den Tabellenneunten, doch die Berliner wollten sich die Chance nicht entgehen lassen, Alba ein letztes Mal in diesem Jahr zu sehen. Sie mussten es nicht bereuen, die Gastgeber siegten 74:64 (42:30) gegen die Skyliners Frankfurt. Bester Berliner Werfer war Bobby Brown mit 14 Punkten. Genauso viele gelangen Frankfurts Koko Archibong, zweitbester Werfer seines Teams hinter Derrick Allen (21).

Archibong, der in der Vorsaison noch das Alba-Trikot getragen hatte, konnte seinen alten Klub nur kurz ärgern. Er brachte Frankfurt zu Beginn des zweiten Viertels mit seinem zweiten erfolgreichen Dreipunktewurf 24:18 in Führung. Alba tat sich zunächst schwer, doch wer gedacht hatte, den Berlinern würde nach der Niederlage im Uleb-Cup gegen Badalona nun auch in der Bundesliga die Kraft ausgehen, sah sich getäuscht. Luka Pavicevic lobte die Geduld seines Teams, als der Gegner das Tempo kontrollierte. Mit 24:6 Punkten in Folge untermauerten sie schon bis zur Pause ihre Position als Tabellenführer. „In diesen acht Minuten kamen wir auf zwei Punkte, null Korbvorlagen und sechs Ballverluste“, sagte Frankfurts Trainer Murat Didin.

Die Gastgeber, bei denen Julius Jenkins trotz Knieprellung und Viruserkrankung auflief, waren in der Chancenverwertung und bei den Rebounds klar überlegen. Pavicevic wechselte häufig, schon in der ersten Halbzeit hatten sich alle zehn eingesetzten Berliner in die Korbjägerliste eingetragen. Helen Ruwald

Helen Ruwald

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