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Alba Berlin: Der Neue kriegt doch keinen Vertrag

Den besten verfügbaren Mann meinte Alba Berlin in Andrew Adeleke gefunden zu haben, aber der Center wird den Berlinern nicht weiterhelfen können. Er ist durch den Medizincheck gefallen.

Berlin - Den besten verfügbaren Mann meinte Alba Berlin in Andrew Adeleke gefunden zu haben, aber der Center wird den Berliner Basketballern nicht weiterhelfen können. Der 25 Jahre alte Nigerianer, der seit einiger Zeit an der Achillessehne verletzt ist, hat am Freitag den medizinischen Check bei Albas Mannschaftsarzt Gerd-Ulrich Schmidt nicht bestanden. So geht die Suche nach einem Ersatz für den langzeitverletzten Kapitän Patrick Femerling weiter, und in der Europaliga ist die Transferliste seit vergangenem Dienstag geschlossen. Allerdings besteht dort nach einer neuen Regel die Möglichkeit, zwischen dem dritten und vierten Spieltag noch weitere Spieler nachzumelden.

Beim ersten Europaligaspiel Albas am vergangenen Donnerstag, dem 65:96 bei Maccabi Tel Aviv, war deutlich zu sehen, dass auf der Center-Position großer Handlungsbedarf besteht. Doch am kommenden Donnerstag, wenn Real Madrid nach Berlin kommt, wird Alba mit demselben Personal antreten. Da ist die Bundesligapartie gegen die Gießen 46ers am Sonntag (17 Uhr, Arena am Ostbahnhof) eine wohltuende Unterbrechung für die Berliner, denn anders als in der Europaliga sind sie hier der Favorit. „Das Spiel gegen Gießen hilft uns bestimmt, den Donnerstag ganz schnell abzuhaken“, sagt Albas Sportdirektor Henning Harnisch. Die bisherige Saison habe gezeigt, dass Heimspiele die Berliner auch nach schwierigen Niederlagen wieder aufgebaut haben. „Wir gehen davon aus, dass wir auch das Spiel in Tel Aviv wegstecken können“, sagt Harnisch.

Am Sonntag werden die Zuschauer auch zwei alte Bekannte aus Berlin zu Gesicht bekommen. Gießen wird seit rund drei Wochen von Vladimir Bogojevic trainiert, der als Aufbauspieler mit Alba zwischen 1998 und 2000 drei Meistertitel gewann. Sein Spielmacher Heiko Schaffartzik kam für Alba in der Saison 2002/03 zu neun Kurzeinsätzen. Seitdem hat sich der gebürtige Berliner mit rund zehn Punkten pro Partie zu einem gestandenen Bundesligaspieler entwickelt.lsp/klapp

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