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Alba Berlin: Kleine Fehler, großes Zittern

Berlins Basketballer gewinnen nach klarer Führung 67:61 in Trier. Am Ende wurde es doch noch knapp für Alba.

Eigentlich war alles längst entschieden. Alba Berlin hatte die Gastgeber im Auswärtsspiel bei der TBB Trier im zweiten Viertel mit einer 20:2-Serie auseinandergenommen, der Deutsche Meister führte vor dem Schlussviertel beim Tabellenzwölften der Basketball-Bundesliga deutlich mit 56:42. Keiner der 5631 Zuschauer rechnete damit, dass es noch einmal spannend werden könnte. Doch dann erzielte der Trierer Norman Richardson acht Punkte in Folge, die Gastgeber holten auf und Alba musste bis zur letzten Minute zittern. Letztlich setzten sich die Berliner aber mit 67:61 (41:29) durch.

„Wir haben das Spiel zum größten Teil kontrolliert“, sagte Albas Trainer Luka Pavicevic. „Zwischendurch hat Trier unsere kleinen Fehler aber ausgenutzt, dadurch wurde es nochmal eng.“Pavicevic hatte überraschend Steffen Hamann in der Anfangsformation seiner Mannschaft durch Julius Jenkins ersetzt und damit nach dem verletzten Rashad Wright auch auf seinen zweiten klassischen Aufbauspieler verzichtet.

Die Maßnahme zahlte sich zunächst nicht aus: Trier hielt das Spiel offen und beendete das erste Viertel mit einer 21:20-Führung. Allerdings musste Christopher Copeland bei den Gastgeber die Offensive bis dahin mit 15 Punkten nahezu alleine bestreiten. Im zweiten Viertel spielte dann aber nur noch Alba: Die Berliner entschieden den Abschnitt nach ihrem Zwischenspurt mit 21:8 für sich und sahen wie die sicheren Sieger aus.

Knapp drei Minuten vor dem Ende, als sich Trier beim Stand von 59:60 auf einen Punkt herangekämpft hatte, war das Spiel aber wieder völlig offen. Doch Alba ließ in der Schlussphase nur noch zwei Punkte zu, Blagota Sekulic mit vier Punkten und der mit 18 Punkten offensiv beste Berliner Julius Jenkins mit zwei Freiwürfen entschieden das Spiel. Die letzten verzweifelten Dreipunktewürfe der Trierer fanden ihr Ziel nicht mehr.

Andreas Feichtner[Trier]

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