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Sport: Alba Berlin schlägt Tübingen 93:74

Berlin - Es droht ein bisschen langweilig zu werden in der Max-Schmeling-Halle, wenn Alba Berlin ein Heimspiel in der Basketball-Bundesliga bestreitet. Gestern kamen die Tigers Tübingen nach Berlin und Alba spielte über weite Strecken nicht außergewöhnlich gut, sondern eher langsam und ein bisschen verschlafen.

Berlin - Es droht ein bisschen langweilig zu werden in der Max-Schmeling-Halle, wenn Alba Berlin ein Heimspiel in der Basketball-Bundesliga bestreitet. Gestern kamen die Tigers Tübingen nach Berlin und Alba spielte über weite Strecken nicht außergewöhnlich gut, sondern eher langsam und ein bisschen verschlafen. Trotzdem reichte es am Ende vor 6506 Zuschauern zu einem 93:74 (36:36)-Sieg. Bester Werfer bei den Berlinern war Jovo Stanojevic mit zwanzig Punkten.

Damit bleibt Alba zu Hause ungeschlagen und ist bei 13 Siegen und nur einer Niederlage weiterhin mit großem Abstand Tabellenführer. Die einzige Bundesliga-Mannschaft, der Alba in dieser Saison unterlag, wurde den Berlinern gestern Abend im Basketball-Pokal zugelost: Alba muss am 22. Februar bei den Eisbären Bremerhaven antreten.

Gestern Abend in der Max-Schmeling-Halle spielten beide Mannschaften in der ersten Halbzeit mit mäßigem Tempo, die Angriffe wurden sorgfältig vorbereitet und meist erst gegen Ende der Angriffszeit von 24 Sekunden abgeschlossen. Auch deshalb fielen vor der Pause nur 72 Punkte, es stand 36:36. Das dritte Viertel verlief ähnlich. Doch im letzten Abschnitt drehte Alba auf, machte das Spiel schneller. Dem in den letzten Wochen starken Nenad Canak gelang das 67:60, Mike Penberthy und Hollis Price erhöhten mit Distanzwürfen auf 74:62. Quadre Lollis entschied das Spiel endgültig mit einer spektakulären Aktion: Als er wegen eines Fouls weit vom Korb abgedrängt wurde, konnte er den Ball nur noch ohne Blickkontakt zum Korb mit einer Hand in Richtung Korb schleudern. Irgendwie tröpfelte der Ball dennoch durch die Reuse zum 80:64 für die Berliner – die Zuschauer waren begeistert.

Pat Elzie wusste nachher genau, warum sein Team dieses lange Zeit ausgeglichene Spiel verloren hatte. „Wir haben drei Viertel lang gut mitgehalten, aber dann hat Alba Gas gegeben“, sagte Tübingens Trainer. „Das ist der Unterschied zwischen einer Spitzenmannschaft und einem Team aus dem Mittelfeld wie uns.“

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