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Sport: Alba Berlin siegt 77:64 in Gießen

Gießen - Die Erleichterung war Aleksandar Nadjfeji anzumerken. Als er mit dem Korbwurf zum 40:32 die ersten Punkte für seinen neuen Klub Alba Berlin machte, ballte der Serbe die Faust.

Gießen - Die Erleichterung war Aleksandar Nadjfeji anzumerken. Als er mit dem Korbwurf zum 40:32 die ersten Punkte für seinen neuen Klub Alba Berlin machte, ballte der Serbe die Faust. Mit zwei vergebenen Freiwürfen hatte er sich eingeführt, als er Ende des ersten Viertels beim Bundesligaspiel bei den Gießen 46ers aufs Feld geschickt worden war. Ein weiterer Fehlwurf von der Freiwurflinie folgte, am Ende gelangen Nadjfeji beim 77:64 (34:28) in rund 15 Minuten Spielzeit acht Punkte. Immanuel McElroy, der wie Nadjfeji von den insolventen Köln 99ers kommt und erst am Donnerstag bei Alba unterschrieben hatte, spielte gleich fast 26 Minuten. Auch er hatte naturgemäß Anpassungsschwierigkeiten und kam auf vier Punkte, vier Rebounds, eine Korbvorlage und einen Ballgewinn. „Die beiden haben Spuren hinterlassen“, sagte Trainer Luka Pavicevic.

Sein Team hatte beim Tabellensechzehnten mehr Probleme als erwartet. Bis fünf Minuten vor dem Ende kam Gießen immer wieder bis auf sechs Punkte heran. „Die Aggressivität hat etwas gefehlt“, sagte Sportdirektor Henning Harnisch. Dass der Sieg doch so deutlich ausfiel, war vor allem das Verdienst von Spielmacher Bobby Brown, mit 24 Punkten (fünf Dreier) Topscorer.

Sein Teamkollege Slavko Stefanovic musste in Berlin bleiben. Nur zwölf Spieler dürfen auf dem Spielberichtsbogen stehen, drei davon müssen Deutsche sein. Weil Alba – abgesehen vom Langzeitverletzten Goran Jeretin – nun elf Ausländer für neun Plätze hat, werden möglicherweise Spieler abgegeben. „In Bälde“ werde eine Entscheidung über Stefanovic fallen, sagte Geschäftsführer Marco Baldi. Einen Bericht der „BZ“, wonach Stefanovic Alba definitiv verlassen wird, bestätigte er nicht. Jürgen Heide

Jürgen Heide

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