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Starke Mannschaftsleistung: Albas Reggie Redding im Spiel bei Oldenburg.

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Alba Berlin siegt bei den Baskets Oldenburg: Alba bleibt unbeirrt und ungeschlagen

Die Baskets Oldenburg waren ein starker Gegner im Spitzenspiel der Basketball-Bundesliga - und doch konnte sich Alba Berlin souverän durchsetzen. Beim 93:86 in der Auswärtspartie überzeugte die Mannschaft von Trainer Sasa Obradovic mit einer besonderen Qualität.

Siege sind gut für das Selbstvertrauen – das predigen die Verantwortlichen von Alba Berlin schon seit Wochen. Jedes Erfolgserlebnis könne in kritischen Phasen und schwierigen Situationen helfen. Anscheinend haben sich die Berliner Basketballer zuletzt tatsächlich ein gewisses mentales Polster erarbeitet, von dem sie zehren können. Im Bundesliga-Spitzenspiel beim Tabellendritten Baskets Oldenburg jedenfalls musste sich das Team von Sasa Obradovic am Sonntagnachmittag eines selbstbewussten, starken Gegners erwehren – und behielt das Spiel beim 93:86 (54:47)-Sieg doch unbeirrt unter Kontrolle. Mit dem zehnten Sieg am zehnten Spieltag bleiben die Berliner ungeschlagen Tabellenführer.

Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel konnten sich die Berliner zu Beginn des zweiten Spielabschnitts erstmals absetzen. Hauptgrund dafür war die hervorragende Trefferquote aus der Distanz: Erst erzielte Niels Giffey zwei Dreier, dann Akeem Vargas einen, dann ließ Alex Renfroe zwei weitere folgen. Für Oldenburg hielten nicht die etablierten ausländischen Profis dagegen, sondern zwei deutsche Spieler: Maurice Stuckey zeigte sein offensiv bestes Saisonspiel für die Gastgeber, auch Philip Zwiener konnte überzeugen. Kurz vor der Halbzeit lag Alba trotzdem mit zehn Punkten in Führung.

Alba spielte geduldig zu Ende

Nach der Pause ging die Trefferquote der Berliner zurück, angefeuert von 6000 Zuschauern in der ausverkauften Halle kämpften sich die Oldenburger heran. Nach einem 9:0-Lauf waren die Gastgeber plötzlich mit 66:64 vorn, das Spiel war jetzt eng und hart umkämpft. Die Berliner ließen sich von ihrem schwachen dritten Viertel allerdings nicht aus der Ruhe bringen.

Obradovics Team spielte seine Angriffe geduldig und konzentriert zu Ende, sammelte bei Fehlwürfen die Offensivrebounds ein und erarbeitete sich viele Freiwürfe. 80 Sekunden vor Schluss lagen die Berliner wieder mit sieben Punkten vorn, das Spiel war entschieden. Beste Werfer in einer ausgeglichenen Mannschaft waren Renfroe (18 Punkte), Jamel McLean (14), Leon Radosevic und Reggie Redding (je 13) sowie Cliff Hammonds (12). (Tsp)

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