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Makai Mason (rechts) und sein Team setzten sich überraschend bei Olimpia Mailand durch.

© Luca Bruno/AP/dpa

Alba Berlin spielt fast ohne Pause: Mailand oder Madrid – Hauptsache Euroleague

Der wichtigste Europapokal-Wettbewerb verlangt den Berliner alles ab. Keine 48 Stunden nach dem Überraschungssieg in Mailand kommt Real Madrid nach Berlin.

Manager Marco Baldi war nach dem 102:96-Erfolg von Alba Berlin bei Armani Mailand richtig stolz. „Das war wichtig. Wir waren in dieser Saison fast immer auf Augenhöhe, aber außer Lob blieb oft nichts hängen. Deshalb hat dem Team das richtig gut getan“, sagte der Geschäftsführer. Mit dem Sieg gegen den Play-off-Anwärter kletterte Alba am Dienstagabend in der Euroleague auf Platz 15 der Tabelle - drei Plätze vor Schlusslicht Bayern München. Der Rückstand auf Mailand beträgt noch drei Siege.

Lange erfreuen können sich die Berliner am Überraschungserfolg aber nicht. Schon am Donnerstag erwartet der Kluv in eigener Halle das Spitzenteam Real Madrid (20 Uhr/Magentasport). „Das ist schon ein Schlauch, weil wir erst Mittwochnachmittags aus Mailand wieder zurückkommen“, berichtete Baldi.

Und trotzdem freut Alba sich auf das Spiel gegen den Titelkandidaten. „Genau deshalb spielen wir Euroleague“, sagte Baldi. Für ihn ist der spanische Meister in der Euroleague „das Maß aller Dinge“. Alba ist gegen das mit Topstars besetzte Team klarer Außenseiter. „Das ist schon Wahnsinn, was die haben und wer da alles auf der Bank sitzt“, betonte Baldi.

Der Sieg in Mailand hat dem Team aber wieder Selbstvertrauen gegeben. „Wir haben in den Auswärtsspielen oft gut gespielt, sie zu Beginn der Saison aber meist verloren. Deshalb ist das jetzt ein großer Sieg für uns“, befand Flügelspieler Marcus Eriksson, der mit 22 Punkten bester Berliner Werfer war. Baldi sieht deshalb auch eine Entwicklung im Team. „Wir sind schon gereift. Mit den ganzen Verletzungen dauert dieser Prozess aber länger“, sagte er. (dpa)

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