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Sport: Alba siegt in Bonn mit 93:87

Berlin - Demond Greene wollte seine Zunge gar nicht mehr in den Mund stecken. Ätsch, sollte das womöglich heißen, das war’s.

Berlin - Demond Greene wollte seine Zunge gar nicht mehr in den Mund stecken. Ätsch, sollte das womöglich heißen, das war’s. Der Basketballprofi von Alba Berlin hatte knapp zwei Minuten vor der Schlusssirene mit seinem zweiten Dreier in Folge sein Team mit fünf Punkten bei den Telekom Baskets Bonn in Führung gebracht. „Diese Schüsse gingen direkt ins Herz“, sagte Albas Trainer Henrik Rödl, „wir waren am Ende stärker.“ Dank einer souveränen Schlussphase gewann Alba 93:87.

„Es war ein großer Sieg für meine Mannschaft“, sagte Rödl. Nicht, weil es der erste in Bonn nach viereinhalb Jahren war. Auch nicht, weil es der zehnte Sieg im zehnten Bundesligaspiel war. Sondern vor allem, weil es der erste Erfolg war nach der schweren Verletzung von Matej Mamic. Er liegt im Unfallkrankenhaus Marzahn und kämpft darum, wieder laufen zu können. Albas Basketballer versuchen unterdessen, wieder Normalität einkehren zu lassen. „Man sieht, dass der Geist wieder zurückkehrt“, sagte Rödl.

In Bonn tat sich dabei Mike Penberthy hervor, der 25 Punkte erzielte und fünf von acht Dreiern traf. „Ich habe nur meinen Job gemacht“, sagte er. Der grippegeschwächte Jovo Stanojevic spielte nur zwölf Minuten, erzielte aber neun Punkte. Seine Anwesenheit war in der Schlussphase wichtig, da Quadre Lollis mit fünf Fouls auf der Bank saß. Bis dahin hatte Bonn dank Andrew Wisniewski, 26 Punkte, sehr gut mitgehalten. Trotz des Erfolges wollte Penberthy vor dem Uleb-Cup-Spiel am Dienstag in Ventspils nicht davon reden, dass wieder Normalität eingekehrt sei. Er sagte: „Das wird noch eine Weile dauern.“ Tsp

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