zum Hauptinhalt

Sport: Alba siegt nur knapp in Trier

Die Berliner müssen beim 100:99 in die Verlängerung

Trier - Es begann wie das erwartet einfache Spiel des hohen Favoriten gegen den Außenseiter. Alba Berlin führte beim Tabellenvorletzten der Basketball-Bundesliga TBB Trier mit 12:6, die 4920 Zuschauer in der Arena Trier wurden schon wieder ruhiger. Alba aber ist im Moment offenbar nicht souverän genug, um solche Spiele entspannt zu Ende zu führen. Erst letzte Woche hatten die Berliner überraschend zu Hause gegen Ulm verloren. Gestern Abend drehte Trier nach Albas anfänglicher Führung plötzlich auf. Das Spiel ging in die Verlängerung, in der Alba das glücklichere Ende für sich hatte und 100:99 (89:89, 47:47) gewann.

Nach den ersten guten Aktionen der Berliner und sechs Punkten Vorsprung, ging Trier mit 21:17 in Führung. Zum Ende des ersten Viertels stand es 24:23 für Trier. Im Angriffsspiel hatten die Berliner keine großen Schwierigkeiten, vor allem in der ersten Halbzeit war die Trefferquote hoch. Albas 2,15 Meter großer Patrick Femerling spielte stark unter dem Korb des Gegners. In der Defensive aber klafften bei Alba Lücken, so dass Trier immer wieder Dreipunkte-Würfe versenken konnte. Zur Halbzeit stand es 47:47.

Eine wichtige Szene ereignete sich zu Beginn des dritten Viertels. Albas Dijon Thompson versuchte auf Höhe der Mittellinie zu dribbeln, verlor den Ball aber an Triers Daniel Cage. Dessen Pass dunkte Mike Benton in den Berliner Korb. 56:49 für Trier, die Halle stand Kopf. Angetrieben vom wohl besten Berliner gestern Abend, Julius Jenkins, kam Alba wieder heran und glich drei Sekunden vor dem Ende durch einen Korbleger von Femerling aus – Verlängerung.

In der Verlängerung blieb das Spiel ausgeglichen, Alba hatte am Ende einfach die besseren Nerven: Kurz vor der Schlussirene verwandelte Thompson die entscheidenden beiden Freiwürfe zum 100:96. Andreas Feichtner

Andreas Feichtner

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false