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Sport: Alba trainiert Optimismus

Berlin - Völlig unbeschwerte Weihnachtstage hat Jovo Stanojevic in seiner serbischen Heimat nicht verbracht. Die unerwartete Heimniederlage im Uleb-Cup gegen Debrecen am 22.

Berlin - Völlig unbeschwerte Weihnachtstage hat Jovo Stanojevic in seiner serbischen Heimat nicht verbracht. Die unerwartete Heimniederlage im Uleb-Cup gegen Debrecen am 22. Dezember nach schwacher Leistung „vergisst man nicht so einfach“, sagt der Center des Basketball-Bundesligisten Alba Berlin. Für Stanojevic war die fünftägige Pause nicht in erster Linie für den Körper wichtig, „sondern für den Geist“. Denn: „Das Spiel gegen Debrecen war eine Schande.“ Doch nachdem Weihnachten für Ablenkung gesorgt hat, gehen die Berliner wieder optimistisch ins neue Jahr. Trotz der zuletzt fünf Niederlagen in sechs Spielen. Und obwohl die Artland Dragons aus Quakenbrück, Albas Gegner am Neujahrstag (19.30 Uhr, Max-Schmeling-Halle), sieben ihrer letzten acht Spiele gewonnen haben.

Stanojevics Center-Kollege Szymon Szewczyk hatte von seinen Mitspielern mehr Einsatz in Training und Spiel gefordert. Kritisieren die Spieler sich jetzt gegenseitig und arbeiten gegeneinander wie das Team der Vorsaison? Die Stimmung sei gut, sagt der Kroate Matej Mamic: „Ich habe nach meinem Urlaub in lachende Gesichter geblickt.“ Auch Stanojevic will die Situation nicht mit dem vergangenen Jahr vergleichen: „Letztes Jahr haben zehn gute Spieler in wichtigen Partien in zehn Richtungen gespielt. Jetzt haben wir einen guten Mannschaftsgeist.“ Starke Leistungen könnten auch den Wert der signierten Trikots steigern, die Alba im Internet und bei den Spielen gegen Quakenbrück und Saloniki versteigert. Damit unterstützt der Klub eine Spendenaktion des Kinderhilfswerks Unicef zugunsten der Opfer des Seebebens in Asien.

Helen Ruwald

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