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Sport: Alba verliert und bangt um Platz eins

Quakenbrück/Berlin - Die vergangene Nacht dürfte eine äußerst unangenehme für die Basketballprofis von Alba Berlin gewesen sein. Rund fünfeinhalb Stunden davon verbrachten sie im Mannschaftsbus auf der Autobahn zwischen Quakenbrück und Berlin.

Quakenbrück/Berlin - Die vergangene Nacht dürfte eine äußerst unangenehme für die Basketballprofis von Alba Berlin gewesen sein. Rund fünfeinhalb Stunden davon verbrachten sie im Mannschaftsbus auf der Autobahn zwischen Quakenbrück und Berlin. „Zwischen vier und fünf Uhr morgens werden wir wohl in Berlin sein“, sagte Teammanager Henning Harnisch vor der Abfahrt. Was die Rückreise vom Bundesligaspiel bei den Artland Dragons noch unangenehmer gemacht haben dürfte: Alba Berlin verlor mit 83:90 (34:49). Bester Berliner Werfer war Jovo Stanojevic mit 14 Punkten.

Die Berliner verpassten durch die Niederlage ein gute Gelegenheit, sich vorzeitig Platz eins zu sichern. Das können sie aber noch im abschließenden Hauptrundenspiel am kommenden Sonntag gegen Trier nachholen. Allerdings sollten sie dann nicht so nachlässig auftreten wie in Quakenbrück. „Wir haben zwar nur mit sieben Punkten verloren, aber der gefühlte Abstand war höher“, sagte Henning Harnisch. Alba fehlte in der ersten Halbzeit die Aggressivität in der Verteidigung. „Oft kamen wir einen Schritt zu spät“, sagte Harnisch, was den Berlinern frühzeitig Foulprobleme brachte. Szymon Szewczyk, Tanel Tein und Jovo Stanojevic hatten bereits in der ersten Halbzeit jeweils drei Fouls begangen.

In der zweiten Halbzeit verteidigten die Berliner zwar etwas besser, doch näher als neun Punkte kamen sie erst in der Schlussphase heran, als das Spiel bereits entschieden war. Matej Mamic beging bereits in der 28. Minute sein fünftes Foul. Einzig die Ersatzspieler konnten überzeugen, so erzielte der Nachwuchsspieler Sascha Leutloff elf Punkte.

„So wollen wir in Zukunft nicht mehr spielen“, sagte Harnisch. Es war die achte Niederlage in dieser Bundesliga-Saison, alle acht kassierte Alba auswärts. Immerhin fand Harnisch den Zeitpunkt der Niederlage in Ordnung. Er sagte: „Lieber so ein Spiel jetzt als in den Play-offs.“

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