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Alemannia Aachen: Ebbers will die Zweifler überraschen

Stürmer Marius Ebbers von Alemannia Aachen will die Kritik an seinem Verein zum Vorteil der Mannschaft nutzen.

Nürnberg - Die Stimmen, die Aachen einen sicheren Abstieg vorhersagen, seien «für uns ein Riesenansporn, es allen zu zeigen, die uns nicht auf der Rechnung haben», betonte der 28-Jährige im Fachmagazin «Kicker».

Für die kommende Bundesliga-Saison verspricht sich Ebbers einige Überraschungen für diese Zweifler. Dabei setze er vor allem «auf unseren unheimlichen Teamgeist. Dass wir keine überragenden Einzelspieler haben wie Bayern, Bremen, Hamburg, oder Schalke, wissen wir schon selbst», gestand der gebürtige Essener. Dennoch verfüge man in der Mannschaft über Akteure, «die mit einem Geistesblitz ein Spiel entscheiden können». Als Beispiele hierfür nannte Ebbers den 23-jährigen Jan Schlaudraff und sich selbst.

Zudem wirke sich die Zusammenarbeit mit Coach Dieter Hecking positiv auf Ebbers' persönliche Leistung aus. «So viel Rückendeckung eines Trainers wie jetzt hatte ich selten», verriet er mit Blick auf seine Erfahrungen mit Marcel Koller in seiner Zeit unter dem Schweizer Coach beim 1. FC Köln. Mit dem Schweizer habe Ebbers einen Trainer erlebt, «der eben weniger auf mich baute».

Rauw will nach Maastricht

Unterdessen hat sich Aachen von Verteidiger Bernd Rauw getrennt. Wie der Verein am Donnerstag auf seiner Website mitteilte, habe man den Vertrag mit Rauw aufgelöst. Der 26-jährige Belgier steht indes nach eigenen Angaben kurz vor einem Transfer zum holländischen Zweitligisten MVV Maastricht. «Ich denke, dass ich in den nächsten Tagen einen Vertrag in Maastricht unterschreiben werde», sagte Rauw.

Rauw war zum 1. Juli 2005 vom DSC Arminia Bielefeld, für den er 38 Spiele in der Bundesliga und in der 2. Bundesliga absolviert hatte, zu den Aachenern zurückgekehrt. Der Defensivspieler bestritt in der vergangenen Saison sechs Einsätze für den Club. (tso/ddp)

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