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Sport: „Alles ist möglich“

Deutschland beschert Russland beim 103:85 fast ein Debakel

Es war nicht der Erfolg, der beeindruckte, es war die Art und Weise, wie die deutschen Basketballer Russland 103:85 besiegten. Immerhin spielte man gegen den WM-Zweiten von 1998, der bei einem Sieg noch das Viertelfinale erreicht hätte. Doch die Russen hatten keine Chance. Nach 21 Minuten (61:36) drohte ihnen im letzten Zwischenrundenspiel der Basketball-WM sogar ein Debakel. Im letzten Viertel ließ der Bundestrainer alle deutschen Bankspieler auflaufen. „Die Russen haben sehr emotionslos gespielt“, sagte Henrik Dettmann.

Dirk Nowitzki, der nur kurz spielte und dennoch 17 Punkte und 10 Rebounds sammelte, sagte: „Zwischen den Russen und einem WM-Viertelfinale liegen Welten.“ Die Deutschen spielten deutlich besser als noch gegen Argentinien (77:86). Als Gruppendritter traten die Deutschen am Donnerstag im Viertelfinale gegen Spanien an (nach Redaktionsschluss beendet). Henrik Dettmann sagte: „Die Mannschaft weiß, was sie kann. Alles ist möglich.“ Erfreulich ist neben dem Formanstieg von Nowitzki die Entwicklung von Misan Nikagbatse. Der Aufbauspieler krönte seine Leistung gegen Russland mit 17 Punkten. Der 20-Jährige „mit NBA-Potenzial“ (Dettmann) gilt schon jetzt als die Entdeckung des Turniers.Tsp

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