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Sport: „Als Trainer ist man hier machtlos“ Eduard Geyer kritisiert sein Team

Herr Geyer, wir hatten gedacht, dass die Zeiten vorbei sind, in denen Ihre Mannschaft so schlecht spielt wie heute gegen Dortmund. Das hatte ich auch gedacht.

Herr Geyer, wir hatten gedacht, dass die Zeiten vorbei sind, in denen Ihre Mannschaft so schlecht spielt wie heute gegen Dortmund.

Das hatte ich auch gedacht. Aber wir sind halt keine Zaubermannschaft, die mal eben so acht Spiele gewinnt.

Energie Cottbus ist Tabellenletzter. Wie wollen Sie da unten wieder herauskommen?

Es sieht nicht gut aus. Ohne Heimsiege ist die Liga nicht zu halten. Wir müssen hart arbeiten, um in der Rückrunde ein besseres Gesicht zu zeigen. Aber wer diese Fehler sieht, weiß, dass der Trainer hier machtlos ist. Früher hat mein Team noch Herzblut und Willen gezeigt. Heute haben wir naiv gespielt.

Das klingt nicht so, als hätten Sie die richtigen Spieler, den Klassenerhalt zu schaffen.

Ich will mich nicht mit Spielern abrackern, die ihre Aufgabe nicht erfüllen können. Meine Korsettstangen haben mich heute im Stich gelassen.

Und jetzt hat sich Radoslaw Kaluzny auch noch bei Hertha BSC ins Gespräch gebracht.

Ich kann nur milde darüber lächeln, wenn sich ein Spieler in dieser Situation bei einem Klub mit höheren Ambitionen bewirbt.

Die Fragen stellte André Görke.

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