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Sport: Alsonso benimmt sich daneben und erhält Strafsekunden

Budapest – Fernando Alonso hat den Großen Preis von Ungarn wohl schon verloren. Zwei Fehler im Freien Training haben den Formel-1-Weltmeister nahezu aller Chancen beraubt, am Sonntag auf dem Hungaroring im Titelkampf mit Michael Schumacher zurückzuschlagen.

Budapest – Fernando Alonso hat den Großen Preis von Ungarn wohl schon verloren. Zwei Fehler im Freien Training haben den Formel-1-Weltmeister nahezu aller Chancen beraubt, am Sonntag auf dem Hungaroring im Titelkampf mit Michael Schumacher zurückzuschlagen. Während der unbedeutenden Freitagstests war der Spanier mit Robert Doornbos aneinander geraten. Weil der langsamer vor ihm fahrende Holländer ihn nicht sofort vorbeiließ, fuchtelte Alonso mit der Faust, provozierte beim Überholen fast einen Unfall und bremste den Red-Bull-Piloten in der folgenden Kurve aus. „Das ist doch das Recht von schnelleren Fahrern, den langsameren ihre Fehler zu zeigen“, sagte Alonso. Die Rennleitung sah das anders und bestrafte den Renault-Piloten für sein „unnötiges, inakzeptables und gefährliches“ Verhalten hart. Weil er auch noch an einer durch eine Gelbe Flagge signalisierten Gefahrenstelle überholt hat, werden ihm in der heutigen Qualifikation auf jede seiner Runden zwei Sekunden aufgeschlagen. Durch die Strafe ist es wahrscheinlich, dass der WM-Führende im ersten der drei Qualifikationsdurchgänge ausscheidet und von weit hinten starten muss. Auf dem Hungaroring, wo das Überholen fast unmöglich ist, wird Alonso dies kaum wettmachen können. chh

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