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Wladimir Klitschko im Kampf gegen den Briten Tyson Fury.

© AFP

Amateurbox-Weltverband AIBA: Profiboxer dürfen zu Olympia in Rio

Neben Amateurboxern dürfen bei den Olympischen Spielen nach einer Regeländerung nun auch Profiboxer teilnehmen. Wladimir Klitschko hat Interesse an einem Start bekundet.

Profiboxer können bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro antreten. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am Mittwoch in Lausanne hat der Amateurbox-Weltverband AIBA Profis die Startchance bei den Rio-Spielen im August eröffnet. 84 von 88 Mitgliedsverbänden stimmten für die notwendige Regeländerung. Bei einer AIBA-Tagung Ende Februar war bereits ein entsprechender Grundsatzbeschluss gefasst worden.

Die Berufskämpfer müssen sich bis zu den am 5. August beginnenden Sommerspielen noch qualifizieren. „Im Moment ist es schwierig zu sagen, wie viele Profis in Rio dabei sein werden, aber es gibt einige, die sich qualifizieren wollen“, sagte AIBA-Präsident Ching-Kuo Wu.

26 Olympia-Startplätze sind zu vergeben

Interesse an einen Start hatte auch Wladimir Klitschko bekundet. Zunächst konzentriert er sich aber auf den WM-Rückkampf am 9. Juli gegen den Briten Tyson Fury. Klitschko war 1996 in Atlanta als Amateur Olympiasieger im Superschwergewicht geworden.

Bei einem Qualifikations-Turnier im nächsten Monat in Venezuela werden 26 Olympia-Startplätze vergeben, teilte die AIBA mit. Voraussetzung für eine Teilnahme ist auch für die Profis, dass sie in einem nationalen Doping-Testprogramm integriert sind. (dpa)

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