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Sport: Anschutz und das DSF

Der Eisbären-Besitzer will einen Fernsehsender kaufen

Wo sich mit Sport Geld verdienen lässt, da ist die Anschutz Group des Milliardärs Philip Anschutz nicht weit. Das Unternehmen aus Denver besitzt in den USA Eishockey-, Basketball- und Fußball-Profiteams, seit ein paar Jahren ist es auch in Deutschland engagiert, zum Beispiel bei den Berliner Eisbären. Hier will die Anschutz Group am Ostbahnhof eine neue Großarena bauen. Jetzt hat Anschutz nach Informationen der „Welt am Sonntag“ ein Angebot für die Übernahme des Deutschen Sportfernsehens (DSF) bei den Konkursverwaltern der Kirch Media abgegeben. Die Offerte bezieht sich auch auf den Internetanbieter Sport 1. Zusammen mit dem Medienunternehmen EM.TV, das eine Beteiligung von bis zu 25 Prozent anstrebe, und dem früheren Metro-Manager und Boris-Becker-Berater, Hans-Dieter Cleven, wolle das Konsortium eine möglichst rasche Übernahme erreichen, sagte ein an den Verhandlungen beteiligter Manager der Zeitung. Um das DSF bewerben sich angeblich mehrere Interessenten. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat die Möglichkeit, 25,1 Prozent des Spartensenders zu kaufen. Diese Option, die sich aus dem Bundesliga-Vertrag ergibt, muss bis Oktober geltend gemacht werden. Lehnt die DFL die Option ab, erhält sie pro Saison zusätzlich fünf Millionen Euro. Tsp

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