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Sport: Assauers Versprechen

sagt, warum Schalkes Manager noch ein bisschen bleiben sollte Manchmal geschehen Dinge, die man einfach nicht glauben kann. Wer hätte schon gedacht, dass Otto Rehhagel sich gegen den Bundestrainer-Job entscheidet, obwohl er es doch so gerne gemacht hätte?

sagt, warum Schalkes Manager noch ein bisschen bleiben sollte Manchmal geschehen Dinge, die man einfach nicht glauben kann. Wer hätte schon gedacht, dass Otto Rehhagel sich gegen den Bundestrainer-Job entscheidet, obwohl er es doch so gerne gemacht hätte? Wer hätte ernsthaft damit gerechnet, dass sich Reiner Calmund wirklich einmal vom Posten des Managers in Leverkusen zurückzieht? Gut, Uli Hoeneß sitzt beim FC Bayern immer noch auf der Bank. Aber nun hat ihm ausgerechnet Rudi Assauer etwas vorgemacht. Und das ist nun wirklich unglaublich!

Der Mann, der das Gesicht des FC Schalke quasi personifiziert, hat ein Versprechen eingelöst. Am Samstag im UI Cup saß der 60-Jährige erstmals nicht mehr auf der Bank. Stattdessen hockte sich Assauer auf die Tribüne und ließ seinem Teammanager Andreas Müller den Vortritt. Schon lange spricht Assauer darüber, dass „mit 60 Schluss ist“. Und nun sieht es danach aus, dass der neu besetzte Platz auf der Ersatzbank mittelfristig auch den Übergang der Macht von Assauer auf Müller symbolisieren könnte.

Ob Müller sich einen schnellen Wechsel wünschen sollte, ist eine andere Frage. Mehr als 100 Millionen Euro Schulden hängen an Schalke wie schwere Gewichte. Assauer sagte jüngst dazu, „hier sei alles so weit abgesichert, dass normalerweise nichts passieren kann“. Was normalerweise in diesem Zusammenhang genau heißt, blieb offen. Wenn es sportlich schlecht läuft für Schalke, dann steht schon bald die Existenz auf dem Spiel. Will sich Rudi Assauer vielleicht vorher noch schnell aus dem Staub machen? Nein, das glaubt man ja nicht.

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